Aktuelle Meldung
Ein ganz normaler Abend ……
bei Gabor und Moni beginnt mit einer Einladung zum gemeinsamen Abendessen . Wir sitzen bei einem hervorragenden Babgulyas beisammen und geniessen das Essen und die alkoholfreien Getranke bei einer entspannten Unterhaltung ……..
….. bis zu dem Zeitpunkt an dem Gabors Telefon läutet und wir, auch ohne der ungarischen Sprache mächtig zu sein genau spüren dass sich die Atmosphäre schlagartig ändert.
Den halbvollen Teller mit einem bedauernden Blick stehen lassend schalten wir sofort in den Arbeitsmodus um – dank unserer Abstinenz einsatzfähig -, denn es gilt einen herrenlosen Hund einzufangen.
Wir wissen nichts über diesen Hund, weder ob er uns freundlich gegenübertreten wird, noch ob er uns zum Fressen gern haben wird.
In der Dunkelheit der ungarischen Puszta haben wir einen Rüden vor uns, der auf den ersten oberflächlichen Blick als eine Mischung aus Ridgeback und Vizla erscheint. Unter den neugiriegen und wenig hilfreichen Blicken der Anrufer versuchen wir „Spatzi” einzufangen und in eine Box zu verfrachten. Gabor gelingt es zwar dem freundlichen und aufgeregten Hund eine Schlingleine überzustreifen, aber von der Box hält unser neuer Freund überhaupt nichts.
Also verfrachten wir ihn mit vereinten Kräften in unseren Transporter. Ich bleibe bei ihm und nach ein paar Minuten gelingt es mir „Spatzi” in die eingebaute Box einer meiner Hunde zu bugsieren.
So fahren wir zurück ins Tierschutz-Zentrum und bringen den Neuzugang erstmal in der Quarantänestation unter.
Tja, bei Gabor besteht die Nachspeise meistens aus einem Schuss Adrenalin und dem Gefühl noch etwas Gutes getan zu haben.
Und „Spatzi” ist nun zumindest in Sicherheit und in Händen, die sich in der nächsten Zeit erstmal gut um ihn kümmern werden.
Pfotenhilfe Ungarn Team und
Team Tierschutz-Zentrum
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