Aktuelle Meldung
Gismo
ist ein Gnadenplatzbewohner im Tierschutz-Zentrum.
Laut seinen Daten wurde er am 13.01.2010 geboren und ist somit schon im fortgeschrittenen Seniorenalter.
Wann genau Gismo im Tierschutz-Zentrum eingezogen ist wissen wir nicht, nur, dass er im Jahre 2014 bereits dort war.
Gismo hat es nicht so mit Menschen. Der direkte Kontakt ist ihm auch nach nunmehr 8 Jahren noch immer ein Gräuel und er lebt im Gnadenbereich zusammen mit Apollo das Leben, das er sich ausgesucht hat.
Fernab vom täglichen Rummel wird er umsorgt und gut gefüttert, aber ansonsten in Ruhe gelassen, was genau das ist was er an uns Menschen noch mag.
Gismo wird zwar von Paten unterstützt und sein Grundbedarf ist somit abgesichert, aber auch er, wie so viele andere Hunde, kann ganz schnell ein gesundheitliches Problem entwickeln und bedarf dann einer intensiven Versorgung.
Seinem Pfleger war aufgefallen, dass Gismo einen komischen Fleck am Ohr hat, was auf den ersten Blick und die Entfernung wie Schmutz aussah. Bei näherer Beobachtung stellte sich aber heraus, dass sich ein Abszess im Ohrlappen entwickelte, der behandlungsbedürftig war.
Gismo wurde also eingefangen, das Ohr behandelt und er selbst sodann in der Krankenstation untergebracht. Darüber war er nicht besonders glücklich, musste er sich doch mit intensivem menschlichem Kontakt auseinandersetzen, den er doch eigentlich gerne vermeiden wollte.
Seine Pfleger gingen sehr behutsam mit ihm um und Gismo ergab sich in sein Schicksal.
Die Behandlung dauerte eine Weile bis das Ohr so weit abgeheilt war, dass man es verantworten konnte, Gismo wieder in seinen Außenbereich zu Apollo zu entlassen.
Wir sind froh, dass Gismo alles gut überstanden hat, haben aber wieder einmal festgestellt, dass auch unsere Langzeitbewohner hin und wieder sowohl Extrakosten als auch Extraarbeit verursachen.
All dies muss bei den ständigen Ausgaben mitberücksichtigt werden, obwohl niemand voraussehen kann, wann oder wie oft es zu solchen Situationen kommt.
Dieses Mal ist es zum Glück wieder gut ausgegangen, dank den guten Augen des Personals, der Bereitstellung medizinischer Hilfe und der anschließenden Versorgung eines „Angstpatienten“, für den man schon mal eine halbe Stunde länger benötigt als eingeplant.
Vielen Dank nach Ungarn, dass wir unsere Schützlinge dort so gut aufgehoben wissen.
Pfotenhilfe-Ungarn Team
Und Team Tierschutz-Zentrum
© Pfotenhilfe-Ungarn