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Gründe, warum eine Flexileine für Hunde nicht geeignet ist!
Sie sind der Meinung, dass eine Flexileine furchtbar praktisch ist?
Nun, dann stellen Sie sich vor dass Sie einen ängstlichen Hund an der Leine haben. Hand aufs Herz: ist Ihnen der Leinenkasten bereits einmal aus der Hand gefallen? Das klappert und scheppert ganz enorm! Und schon flitzt das Hündchen vor Schreck davon … verfolgt von einem ganz schlimmen Geräusch, dem es nicht entkommen kann. Das kann ein Trauma auslösen.
Oder haben Sie einen unsicheren Hund? Dann setzen Sie jedes Mal, wenn Sie auf den Stopknopf drücken ein Signal. Akustisch und durch den Zug. Ihr Hund wird dies negativ verknüpfen und ganz bestimmt nicht an Sicherheit gewinnen, sondern weiter verunsichert werden.
Falls Sie nun argumentieren, dass Ihr Hund weder ängstlich noch unsicher ist, sondern eher selbstbewusst agiert, dann stellen Sie sich einen warmen Sommertag vor, an dem Sie mit kurzen Hosen unterwegs sind und vor Ihnen auf einmal der „Erzfeind" auftaucht. Bestenfalls kommen Sie mit Brandwunden an den Beinen davon, die nicht zwingend einen Arztbesuch erfordern. Wenn Sie weniger Glück haben, verheddern sich die Hunde aber in der Leine und kommen nicht mehr voneinander los, was in den meisten Fällen unschöne Bisswunden nach sich ziehen wird.
Falls Sie je in die Situation geraten, dass Sie und Ihr Hund einem freilaufenden Artgenossen begegnen, der Ihnen nicht friedlich gesonnen scheint, ist es ratsam die Leine hinzuwerfen, damit Ihr Hund sauber kommunizieren und die Situation entschärfen kann. Mit einer Flexileine ist dies jedoch nicht ratsam. Sie nehmen Ihrem Hund damit die Möglichkeit, einen Ausweg aus einer potentiell gefährlichen Situation zu finden.
Und falls Sie Mehrhundehalter sein sollten, so glauben Sie uns, dass Sie spätestens mit dem dritten oder vierten Hund nur noch Knoten lösen müssen und jeder Spaziergang ein fesselndes Abenteuer für Sie sein wird.
Pfotenhilfe Ungarn Team und
Team Tierschutz-Zentrum
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