Aktuelle Meldung
Waldgehege
Schon seit längeren haben wir damit zu kämpfen, dass es immer schwieriger wird, Hunde die unsere Hilfe benötigen, im Tierschutz-Zentrum aufzunehmen.
Das liegt unteranderem an den ständig steigenden tierärztlichen Behandlungskosten. Was uns aber mindestens genau so viel Sorgen bereitet, ist die Tatsache, dass kaum mehr Hunde wieder ausziehen, da sich schlichtweg keine ernsthaften Interessenten für sie melden. Warum? fragen wir uns.
Leider führt das jedenfalls zu akutem Platzmangel, zumal sich im Tierschutz-Zentrum einige Hunde befinden, die mit ihresgleichen nicht zu vergesellschaften sind, und dadurch einen Zwinger für sich alleine benötigen. Außerdem gibt es mittlerweile Kleingruppen, die schon soooo lange dort leben, dass davon auszugehen ist, dass sie nie mehr ein Zuhause finden werden.
Und dann gibt es die Hunde, die ihren Gnadenplatz bekommen haben, weil sie die Nähe zum Menschen nicht suchen. Für diese Hunde haben wir den Gnadenwald geschaffen, welcher sich bisher als besonders erfolgreich entwickelt hat.
Wenn Sie die Hunde sehen könnten, wie viel mehr an Lebensqualität in ihren Augen zu finden ist, dann wissen Sie warum wir hier vom erfolgreichen Projekt sprechen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir dieses Projekt ausweiten, damit wir in Zukunft auch den unverträglichen Einzelhunden mehr Lebensqualität bieten können.
Außerdem gibt es eine weitere Kleingruppe von Hunden, die nicht vermittelbar sind und mehr Platz benötigen, damit man von artgerechter Haltung sprechen darf.
Sie müssen bedenken. Wir sprechen hier von Hunden, die wahrscheinlich nie das Glück haben werden eine Familie zu finden, oder aber entschieden haben, dass sie keine Familie möchten. Also von Langzeitinsassen und Gnadenplatzhunden.
So haben wir beschlossen, dass es unumgänglich ist, weitere Waldgehege zu errichten. Geplant sind drei Waldgehege, eins in der Größe 20 x 10 m und zwei kleinere in der Größe von je 10 x 10 m. Zwischen den Gehegen sind natürliche Sichtschutzzäune angedacht, damit die Hunde nicht den ganzen Tag damit beschäftigt sind, sich gegenseitig zu messen.
Die frei werdenden Zwinger verschaffen den anderen Hunden wieder mehr Freiraum, aber besser wäre es, wenn es mehr Menschen gäbe, die die Notwendigkeit erkennen würden, dass die Hunde im Tierschutz-Zentrum nicht „gerettet“ sind, denn davon kann man erst sprechen, wenn sie ein Zuhause haben.
Mit den Arbeiten für die zwei kleineren Gehege wurde bereits vor Ostern begonnen, da es die Umstände erfordern, dass das Projekt zeitnah umgesetzt wird. Leider hat das Aprilwetter Kapriolen geschlagen, so dass vorübergehend die Arbeiten niedergelegt werden mussten. Da jetzt aber das Wetter beständiger zu werden scheint, kann mit den Arbeiten fortgefahren werden.
Wir kommen nicht umhin, Sie wieder um Unterstützung zu bitten. Am liebsten sähen wir uns nicht wieder bettelnd, aber im Tierschutz scheint dies nicht möglich zu sein. Außerdem ist es unsere Pflicht den Tieren gegenüber…
Die kleineren Waldgehege sind mit je 800 € veranschlagt und werden auch als erste Maßnahme realisiert. Das große Gehege wird im Anschluss angelegt, was aber sicherlich davon abhängig ist, wie es finanzierbar ist. Wenn Sie uns dabei helfen möchten, unseren Langzeitinsassen und den Gnadenplatzhunden mehr Lebensqualität zu geben, dann geben Sie bei Ihrer Spende unbedingt als Verwendungszweck: Waldgehege an.
Die Weiterführung des Projektes Gnadenwaldhunde ist nicht nur eine Herzensangelegenheit, sondern eine Notwendigkeit für alle Hunde, die nie ein eigenes Zuhause haben werden. Bitte helfen Sie mit!
Pfotenhilfe Ungarn Team &
Team Tierschutz-Zentrum
Copyright: Petra für Pfotenhilfe