Aktuelle Meldung
Tiere in Not! Wir brauchen Sie dringend!
Wieder einmal sind unsere Kollegen vom Tierschutz-Zentrum von einer Amtsveterinärbehörde über desaströse Tierhaltungsbedingungen informiert worden und um Rat bzw. Hilfe gefragt worden.
Wieder einmal hat es Gabor und seinem Team fast den Atem genommen, als sie die Hunde anschauen gingen über die sie informiert wurden.
Wieder einmal hat es uns fast den Boden unter den Füßen weggezogen, als wir von Gabor hierüber in Kenntnis gesetzt wurden und die Frage aufkam: " Können wir helfen?"
Zuerst möchten wir Ihnen aber erst einmal die Fakten darlegen!
In gut 45-minütiger Entfernung vom Tierschutz-Zentrum, sind zurzeit ca. 25 Hunde in stillgelegten Zwingeranlagen untergebracht, ohne Versorgung. Futter wurde für eine Zeit lang achtlos hingestreut und ab diesem Moment waren die Vierbeiner sich selbst überlassen. Sie stehen in ihrem eigenen Kot!
In der Anlage ist es dunkel, dreckig und der dortige Geruch lässt einem die Luft anhalten. Die Hunde die dort zurzeit leben müssen haben keine Zuwendung, keine Ansprache und keine sozialen Kontakte. Selbst Tageslicht ist kaum vorhanden.
In der nahegelegenen Umgebung haben Menschen diese fürchterlichen Zustände erkannt und Strafanzeige erstattet, so kam das dort zuständige Veterinäramt ins Spiel und musste handeln.
Einige von Ihnen werden sich vielleicht erinnern, wie es sich bei dem Pekinesen- Mehrhunde-Halter verhielt. Auch dort wurde damals das Amt tätig, und die Alternative zur schlechten Unterbringung war die Tötung. Genau so wird nun hier verfahren und wir sind verzweifelt, weil uns eigentlich die Hände gebunden sind.
Nach Telefonaten mit Gabor und nach Gesprächen seinerseits mit dem dort zuständigen Amtstierarzt, hätten wir die Möglichkeit 8 Hunde dort heraus zu holen und im Tierschutz-Zentrum unterzubringen.
Hierfür muss Gabor die Zwingerbelegungen einmal komplett umändern. Das bedeutet, dass neue Gruppen gebildet werden müssen um Platz zu schaffen, damit so eine große Anzahl verschiedener Hunde überhaupt untergebracht werden können.
Keiner weiß vorher wie sie ticken, keiner weiß etwas über ihre Verträglichkeit zu sagen und dies birgt immer viele Risiken.
Wer die 8 Hunde werden könnten, ist bereits beschlossene Sache. Hier wurde ganz klar danach geschaut, wer es am nötigsten hat, heißt: wer medizinische Hilfe benötigt oder wer eigentlich sonst kaum eine Chance hat.
ABER, und nun kommt das große ABER, wie sollen wir das nur finanzieren?
Wir wissen, wie es sich anfühlt wenn man live vor Ort ist und mit der nackten Wahrheit Auge in Auge konfrontiert wird. Wir wissen wie schwer es einem fällt, aus der Entfernung solche Widrigkeiten ertragen zu müssen, und ohnmächtig zu sein vor Wut und Trauer.
Aber das alles nützt uns nichts, wenn wir nicht zumindest für die erste Zeit überhaupt gewährleisten können, diesen Tieren gerecht zu werden. Und daher bitten wir Sie ein weiteres Mal um Ihre Mithilfe!
Vielleicht gelingt es und durch ein wirkliches empathisches MITEINANDER, zumindest 8 dieser Tiere ein besseren Leben zu verschaffen.
Was wir hierfür brauchen ist die Zusage von Ihnen, uns für all diese acht Tiere mindestens für die ersten zwei Monate finanziell zu unterstützen, so dass deren Erstversorgung und Unterbringung gesichert ist.
Im Klartext bedeutet das, dass wir pro Hundenase 160 Euro zusammen bekommen müssen um dies garantieren zu können. Das sind 160 Euro pro Hund für die kommenden zwei Monate.
Das klingt viel, aber glauben Sie uns, sobald die Tiere medizinisch versorgt werden, sobald sie aufgepäppelt werden, sobald sie aus der Quarantäne dürfen und geimpft werden müssen, ist das Geld pro Hund schneller aufgebraucht als wir uns umschauen können.
Und darum ist es uns so wichtig, dass wir dies versuchen GEMEINSAM zu schaffen.
Die möglichen, hoffentlich zukünftigen acht Glücksnasen, stellen wir Ihnen in unseren vier Collagen vor.
Wir versichern Ihnen, dass sobald für einen dieser Hunde die Versorgung gewährleistet ist, er umziehen darf ins Tierschutz-Zentrum. Alle dann aufgenommenen Hunde, erhalten ihre Datensäte und werden zur Vermittlung stehen.
Auch versichern wir Ihnen natürlich, weiter im Gespräch mit den Behörden zu bleiben, damit auch für die zurückbleibenden vielleicht noch eine Lösung gefunden werden kann. Auch hierüber werden wir Ihnen berichten.
Alle retten können wir sie nicht…aber unsere Möglichkeiten sollten wir nutzen! Und so bitten wir Sie: helfen Sie uns! BITTE!
Bei der Vor-Ort-Aktion war zusätzlich zu unserem ungarischen Team, auch Petra Chiba vom Tierschutz-Verein Mentor4dogs anwesend.
Pfotenhilfe Ungarn Team & Team Tierschutz-Zentrum
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