Aktuelle Meldung
Letzten
Sonntag öffnete das Tierschutz-Zentrum seine Pforten für den Tag der Offenen Türe und empfing Gäste, die teilweise sogar aus Deutschland angereist waren.
Zusammen mit den ungarischen Freunden des Tierschutzes ergab sich eine bunte Mischung an Personen, die sich jedoch prächtig verstanden und bewiesen, dass eine gemeinsame Interessensbasis ausreicht, um sich über die Grenzen von Sprachbarrieren hinwegzusetzen.
Laci bereitete mit der Unterstützung zahlreicher Helfer ein Kesselgulasch zu und zusammen mit Brot, leckeren Getränken und später auch noch mit Kaffee und Kuchen konnte man gestärkt an einer Führung durch das Tierheim teilnehmen. Um einerseits den Tieren zu viel Stress durch Besucher zu ersparen, andererseits aber jedem Interessenten gleichermaßen Informationen zu geben, gab es zuerst eine Führung auf Ungarisch und später eine weitere Tour in deutscher Sprache.
Der Rundgang führte zuerst von unseren Exoten, namentlich den Schweinchen Töfi und Cucu, über die zwei Esel PaneNimi und Apollo und der Ponystute Kimberly zu den Waldgehegen. Hierbei wurde über die Geschichte der einzelnen Hunde gesprochen und auch über die Philosophie, die hinter den Gehegen im Waldbereich und dem Gnadenwald selbst steht.
Weiter ging es vorbei an weiteren Zwingeranlagen, den zwei großzügig angelegten Ausläufen und dem Mutter-/ Kindgehege bis hin zur alten Quarantänestation, die aufgrund der dort herrschenden Hygiene und Sicherheitsvorschriften nur mit Abstand zu begutachten war. Zu groß wäre die Gefahr für die 9 kleinen Welpen, die dort gerade erst ihre erste Impfung erhalten konnten. Sodann passierte man die Seniorenresidenz und das Pfötchenasyl. Dort leben Hunde, die sich aussuchen können, ob sie sich lieber im Außen- oder im Innenbereich aufhalten wollen.
Die Route führte weiter an einem Büro, der Werkstatt und der Aufbewahrungsräumlichkeit für das Futter, durch den Innenbereich, in dem z.B. Hunde untergebracht sind, die mit ständigen Außenreizen überfordert wären und von dort weiter über die Abteilung, in der frisch operierte Hunde zu Kräften kommen sollen, einem Aufenthaltsraum, in dem auch eine Waschmaschine unermüdlich bemüht ist für Sauberkeit und Reinheit zu sorgen bis hin zur Krankenabteilung, die auch in einem Innenbereich liegt.
Zum Schluss konnte man dann noch den gut ausgestatteten Operationssaal, die Aufwachstation, sowie den Raum für Physiotherapie mitsamt Unterwasserlaufband und dem angrenzenden Wellnessbereich mit Badewanne und Fellpflegebereich ansehen.
Der Endpunkt der Führung lag an unserer aktuellen Baustelle, nämlich dem Neubau einer modernen Quarantäne, die allen aktuellen Vorschriften genüge tut und die separat vom restlichen Tierschutz-Zentrum aus betreten werden soll.
Wir freuten uns über das große Interesse, mit dem man uns dort begegnete ebenso sehr wie über die Herzlichkeit der Mitarbeiter, die versuchten jedem Wunsch gerecht zu werden.
Außerdem durften wir Bilder und Handwerkskunst bewundern, die von Timi mit viel Liebe zum Detail gefertigt wurden.
Da auch das Wetter an diesem Tag mitspielte konnte man von einem rundweg gelungenen Fest sprechen und den Verantwortlichen sowie den Helfern nur danken, dass sie dies alles ermöglicht haben.
Danke schön und Köszönöm!
Pfotenhilfe-Ungarn Team
Und Team Tierschutz-Zentrum
Copyright Pfotenhilfe-Ungarn