Aktuelle Meldung
Was machen die Kollegen im Tierschutz-Zentrum denn so?
Nun, sie kümmern sich neben ihren üblichen Aufgaben wie immer darum, dass es möglichst allen Hunden gut geht, auch wenn dies bedeutet, dass schon wieder ein Notfall im Tierschutz-Zentrum aufgenommen werden musste.
Der kleine Milo kommt aus einem Dorf, indem man sich mehr um menschliche Bedürfnisse kümmert, als um die der Tiere. Zum Glück wurde aber eine befreundete Tierschützerin auf den ca. 6 Monate alten Jungspund aufmerksam, der offensichtlich ein Problem mit einem Vorderbein hat.
Im Tierschutz-Zentrum angekommen konnte Milo erstmals genauer untersucht werden und man stellte fest, dass er eine Wachstumsstörung in einem Vorderbein hat. Die beiden „Unterarmknochen“ Elle und Speiche wachsen bei ihm nicht gleichmäßig, so dass einer dieser Knochen verkürzt ist. Dies führt, wenn man es unbeachtet lässt, zu einer frühzeitigen Schädigung seines Ellbogengelenkes. Im Augenblick kann man ihn jedoch nur mit einer Anpassung seines Futters unterstützen. So erhält er eiweißarmes Futter und zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel, die das Knochenwachstum unterstützen.
Erst nach Abschluss der Wachstumsphase kann man sich einen erneuten Überblick verschaffen und dann entscheiden was weiter zu tun ist.
Milo selbst sieht die ganze Angelegenheit aber sehr entspannt. Er ist sehr lebhaft und deckt jeden, der ihm zu nahe kommt hemmungslos mit Schlabberküsschen ein. Für ihn bedeutet die räumliche Veränderung auf jeden Fall eine Verbesserung seiner Lage und ein Sprungbrett für seine weitere Zukunft.
Und wir sind uns sicher, dass ein so liebenswerter und liebevoller Hund wie Milo ziemlich schnell ein zu Hause finden wird, nachdem er im Tierschutz-Zentrum erstmal aufgepäppelt worden ist.
Pfotenhilfe-Ungarn Team
Und Team Tierschutz-Zentrum
© Pfotenhilfe-Ungarn