Aktuelle Meldung
Pepita...
Liebe Tierfreunde,
wissen Sie wie es sich anfühlt wenn die Not ganz groß ist? Wenn die Verzweiflung einen lähmt und keinen klaren Gedanken mehr fassen lässt?
Pepita fühlt sich seit Jahren so! Verzweifelt, gelähmt und vor allem einsam…
Viele von ihnen kennen Pepita , denn sie ist schon seit dem Jahr 2007 in unserem Tierheim!
Und die, die sie noch nicht kennen sollen sie nun kennen lernen, die Hündin, die unsere Herzen so sehr berührt, deren Geschichte uns Tränen in die Augen treibt und deren Ende noch ganz offen ist…
Mit ca. zwei Jahren wurde Pepita sich selbst überlassen auf einem Friedhof gesehen und eingefangen. Was sie dort machte wissen wir nicht! Gab es ein verstorbenes Herrchen oder Frauchen? War sie einfach nur zufällig dort? Nur Pepita kennt ihre Vergangenheit und bis heute hat Pepita leider alles dafür getan, dass wir sie, die so einsame Hündin, nicht besser kennen lernen durften.
Pepita schien enttäuscht von uns Menschen, vielleicht sogar verraten? Sicher jedoch verlassen von uns .
Der Schmerz und die Enttäuschung müssen tief sitzen bei ihr denn sie hielt sieben Jahre konsequent durch, sie nicht besser kennen lernen zu dürfen. Pepita machte zu und ließ keinen mehr an sich heran! Mit dem Thema Mensch hatte Pepita abgeschlossen!
Können Sie es sich vorstellen wie es sich anfühlt wenn die Not ganz groß ist? Wenn die Verzweiflung einen lähmt und keinen klaren Gedanken mehr fassen lässt?
Wie schrecklich müssen die Tage und die Wochen, die Monate und die Jahre für Pepita gewesen sein?
Und nun sind ganze sieben Jahre ins Land gezogen! Sieben Jahre in denen Pepita Zeit hatte uns Menschen zu beobachten, sich anzuschauen was wir da treiben. Ein Gespür dafür zu entwickeln, ob wir alle schlecht sind oder ob es Menschen gibt die sie interessieren, die vielleicht eine andere Ausstrahlung haben, einen anderen Geruch, irgendetwas, was ihr Mut macht, sie nicht ängstigt.
Und nach sieben Jahren ist sie nun wirklich bereit sich uns gegenüber zu öffnen. Langsam noch, behutsam, Schritt für Schritt und dann doch wieder lieber einen zurück…………Pepita hat keine Eile, warum auch? Sie weiß leider nicht was sie verpasst…………..woher auch…….sie kennt nichts, gar nichts.
Wissen Sie wie es sich anfühlt wenn die Not ganz groß ist? Wenn die Verzweiflung einen lähmt und keinen klaren Gedanken mehr fassen lässt?
Dieses Mal ist es unsere Verzweiflung! Wir sind gelähmt in unseren Gedanken um Pepita. Wir sind traurig, denn wir haben es sieben Jahre lang nicht geschafft für sie ein Zuhause zu finden, ihr zu zeigen dass es Menschen gibt die sie lieben, wie sich Liebe anfühlt.
Wir haben es nicht mal geschafft, ihr zu zeigen wie grün Wiesen sein können, wie blau der Himmel und wie die Welt ohne Gitterstäbe aussieht.
Pepita hat beschlossen sich zu öffnen, ihre Verzweiflung abzustreifen und sich langsam auf uns einzulassen. Wir haben uns vorgenommen nie aufzugeben für Pepita, unsere Verzweiflung hinten an zu stellen und unseren Kampfgeist raus zu holen, für Pepita.
Pepitas Zeit läuft und jeder Tag könnte ein Tag zu spät sein. Nie würden wir es uns verzeihen können nicht alles getan zu haben um Pepitas Leben zu einem besseren, zu einem geliebten zu verändern. Vielleicht nur noch für Monate? Wochen? Tage?
Sieben Jahre sind vorbei und beide Seiten wissen, wie sich Verzweiflung anfühlt. Nun wünschen wir uns, dass wir beide Seiten im Glück sehen dürfen.
Bitte helfen Sie alle mit! Bitte erzählen Sie Pepitas ganze Geschichte.
Ihr/Euer Pfotenhilfe Ungarn Team
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