Aktuelle Meldung
Anton
ist ein junger Rüde, der durch Umwege ins Tierschutz-Zentrum fand.
Seine Geschichte begann auf der Straße, wo er mit seinen Geschwistern und anderen Artgenossen in einem Rudel herumgestreunt ist. Nachdem sie eingefangen wurden, kam er ins Illatos. Das ist die größte staatliche Quarantäne in Budapest.
Zu seinem Glück wurden dort einige deutsche Tierschützer auf ihn aufmerksam, die ihm in der Folge auch einen Platz in einem sogenannten Gnadenhof in Ungarn verschafft haben, der von einer deutschen Dame betrieben wird. Von seiner Beschreibung her war es unklar, wie er mit Artgenossen oder Menschen klarkommt.
Um dies abzuklären, wurde Gábor gefragt, ob er ihn vorübergehend im Tierschutz-Zentrum aufnehmen könne, um herauszufinden, wie Anton denn so tickt, und ihn gegebenenfalls auf eine Aufnahme in diesem Gnadenhof vorzubereiten.
Nachdem Anton bewiesen hat, dass er mit Artgenossen sehr gut klarkommt und sogar noch recht verspielt ist, wurde beschlossen, dass er trotz seiner Schüchternheit Menschen gegenüber in den Gnadenhof umziehen solle.
Als Gabor ihn dann dort abliefern wollte, traute er seinen Augen nicht, denn leider erwies sich dieser Ort nicht als das, was er sein sollte. Von einem Gnadenhof konnte gar keine Rede sein. So etwas bezeichnet man höchstens als "Animal Herding" und somit war klar, dass Gabor Anton auf keinen Fall dort lassen konnte.
Gut gemeint ist eben nicht immer für den Hund auch gut gemacht. Leider kommt es immer öfter vor, dass sogenannte Gnadenhöfe von westlichen Tierschützern unterstützt werden, ohne dass diese jemals selbst dort gewesen sind oder abgeklärt hätten, ob für die Hunde da wirklich alles so gut läuft. Solche schwarzen Schafe erschweren die Tierschutzarbeit vor Ort immer mehr. Der Weg in die Hölle ist nun Mal mit guten Vorsätzen gepflastert.
Anton ist mit Artgenossen ein verspielter Rüde, der sogar eher nachgibt und weiß Gott keinen Ärger will. Fremden Menschen begegnet er zuerst mal mit Gebell und tritt dabei tunlichst den Rückmarsch an. Er ist halt sehr schüchtern bzw. in dieser Hinsicht sogar als ängstlich zu betiteln.
Aus diesem Grund benötigt er eine klare Führung, die er auch gerne annimmt, damit er daraus Sicherheit schöpfen kann.
Wir suchen für Anton eine neue Familie, wohnhaft möglichst in ländlicher Gegend und ruhig etwas sportlich. Kinder würden wir erst, wenn sie älter sind empfehlen und vor allem wenn bereits Hundeerfahrung vorhanden ist.
Sehen Sie sich Anton hier an und melden Sie sich, wenn Sie Interesse an ihm haben:
m.tudsen(ät)pfotenhilfe-ungarn.de ( 0160 – 8560731 )
Pfotenhilfe-Ungarn Team
und Team Tierschutz-Zentrum
Copyright Pfotenhilfe-Ungarn