Aktuelle Meldung
Immer,
wenn ein Transport stattgefunden hat, ergeben sich Lücken in den Gehegen im Tierschutz-Zentrum.
Manche Hunde sind in 2er Gruppen untergebracht, und wenn der Kumpel ein zu Hause gefunden hat bleibt der zweite Hund schon mal alleine zurück.
Oder aber eine größere Hundegruppe aus sozial sehr verträglichen Hunden hat sich dadurch dezimiert, dass einige Hunde aus der Gruppe ausreisen konnten.
Was bleibt ist dann ein Flickenteppich aus Hundegruppen oder Einzelhunden, die dann jedes Mal aufs Neue umgesetzt und vergesellschaftet werden müssen.
Dies erfordert einiges an Fachkenntnis, um zu wissen welche Hunde zusammenpassen und welche man besser nicht im gleichen Zwinger beherbergen sollte.
Man muss hier gleichermaßen Rücksicht auf den Charakter und das Temperament der Hunde, wie auch auf Geschlecht und Alter nehmen.
Nicht auszudenken was passieren würde, wenn man eine noch unkastrierte Hündin mit einem aktiven Rüden zusammenstecken würde.
Ebenso passt der tatendurstige Jungspund ja auch nicht wirklich zum gesetzten Senior.
Und dann sind ja auch die Zwinger und Gehege nicht alle gleich angelegt. Soll man die etwas ängstliche Hündin nun mitten in den Trubel setzen, oder besser ins abgelegenere Waldgehege? Beides könnte sich als ungünstig erweisen, aber zum Glück gibt es ja noch einen Platz am Rande, nicht so ganz mittendrin, aber auch nicht wirklich ab vom Schuss. Und dort ist Gott sei Dank ein souveräner Hund, an dem sich „Miss Schüchtern“ orientieren kann.
Sie sehen, dass es so einiges zu beachten gibt, und da der Transporter ja monatlich rollt finden diese Umstrukturierungen genau so oft statt. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass geschultes Personal vor Ort ist, das die Tiere gut kennt und Entscheidungen trifft, die der Entwicklung jedes einzelnen Hundes gerecht wird.
Pfotenhilfe-Ungarn Team
Und Team Tierschutz-Zentrum
© Pfotenhilfe-Ungarn