Die Coronakrise verschont auch die Pfotenhilfe-Ungarn nicht. Durch die Grenzschließungen können wir momentan keine Hundetransporte von Ungarn nach Deutschland durchführen, was im Umkehrschluss auch bedeutet, dass Gàbor auf dem Rückweg keine Sachspenden mehr von Deutschland nach Ungarn überführen kann. Als vor einigen Wochen die bundesweite Kontaktsperre das gesellschaftliche Leben lahmlegte, machte sich ein wenig Sorge in unserem Team über die Zukunft der Vierbeiner in Ungarn breit.

Zwei engagierte Unterstützer der Pfotenhilfe, die den Ernst der Lage erkannten, wollten nicht bloß tatenlos zusehen. Sie wollten in dieser schwierigen Situation unbedingt helfen – die Frage war nur, wie? Nach einiger Überlegung dann die Idee: Passend zur aktuellen Situation sollten Sonnenblumen- sowie Wildblumensamen etwas Farbe in den tristen Corona-Alltag der Menschen bringen und gleichzeitig zur finanziellen Unterstützung der PHU beitragen.

Gesagt, getan: Es wurden die Samen besorgt, alle erdenklichen Bekannten wurden angeschrieben und um eine kleine Spende von wenigen Euro gebeten, die Samen wurden in mühseliger Arbeit verpackt, um sie schließlich den Spendern zu überbringen. Der Aufwand hat sich gelohnt, denn am Ende der Spendenaktion konnten unglaubliche 700 Euro für die Hunde in Ungarn gesammelt werden.

Inzwischen gibt es auch noch eine Idee von weiteren engagierten Helfern, die Mundschutzmasken gegen eine Spende versendet haben.

Die Pfotenhilfe-Ungarn und das Team des Tierschutz-Zentrums möchten all den fleißigen Pfotenhelfern sowie allen Spendern von ganzem Herzen danken! Sie haben uns in einer schwierigen Zeit riesig geholfen. Es heißt, Krisen brächten entweder das Gute oder das Schlechte im Menschen hervor. In Anbetracht dieses Aktes der Solidarität können wir sagen: Diese Krise hat das Beste in Ihnen hervorgebracht.

Pfotenhilfe-Ungarn Team

und Team Tierschutz-Zentrum

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