Aktuelle Meldung
Ein Blick
hinter die Kulissen des Tierschutz-Zentrums offenbart was neben Pflege und Fütterung auch noch sehr wichtig ist, gerne aber übersehen wird.
Der Weg, den ein Hund von der Straße oder aus schlechter Haltung bis zu seinem Auftreten auf der Homepage oder anderen sozialen Medien und Portalen zurücklegen muss ist genau vorgegeben.
Wenn ein neuer Mitbewohner die Pforten des Tierheims durchschreitet, kommen als erstes der Meterstab, der Chipleser und die Kamera zum Einsatz, um Daten zu dem Neuankömmling zu erfassen.
Wenn sich dann herausstellt, dass es sich um einen Streuner handelt, der nirgends registriert ist verschaffen sich die Mitarbeiter einen ersten Eindruck vom Charakter des Hundes, bevor man sodann entscheidet, ob er zuerst in der Quarantänestation aufgenommen werden muss, weil der Impfstatus nicht gesichert ist, oder ob man ihn bereits anderweitig unterbringen kann, weil es sich um ein abgegebenes Tier handelt, dessen Impfpass aktuell ist.
Nachdem die Eckpfeiler sozusagen erfasst sind, wird ein Datensatz in der ungarischen Datenbank angelegt und alles, was bereits bekannt ist dort eingetragen und auch Fotos werden dort eingestellt.
Sobald alles korrekt in der Datenbank erfasst wurde, werden die Informationen auf die Homepage des Tierschutz-Zentrums übertragen und danach erhalten die Vermittler eine „Statusinformation“, dass ein neuer Hund zur Vermittlung steht.
Fleißige Helfer sorgen nun dafür, dass alles in der PHU-Homepage erscheint, und stellen diesen Hund auch in Internetportalen ein.
Was Sie dann dort zu sehen bekommen, ist sozusagen das Endergebnis von ziemlich viel Bürokratie und Schreibarbeit, aber wir wissen ja auch, dass jeder Hund ein Individuum ist, das die beste Chance auf einen guten Platz bekommt, wenn die Vorarbeit dementsprechend gut erledigt wurde.
Es sind „Backstage“ also ziemlich viele Rädchen zugange, die gut geölt ineinandergreifen.
Kurz gesagt, Tierschutzarbeit ist immer auch Teamarbeit.
Pfotenhilfe-Ungarn Team
Und Team Tierschutz-Zentrum
© Pfotenhilfe-Ungarn