Aktuelle Meldung
Eselchen Apollo,
ist das Maskottchen des Tierschutz-Zentrums.
Er wurde vor 10 Jahren im Wäldchen des Tierschutz-Zentrums geboren, da seine Mama Pane Nimi ihn bei ihrer eigenen Rettung bereits unter ihrem Herzen trug.
Seit 10 Jahren lebt er nun mit seiner Mama und dem Pony Kimberly in einem abgetrennten Areal des Tierschutz-Zentrums und hatte immer ein wohlbehütetes Dasein in seinem hauseigenen Wäldchen.
Doch bei einem schlimmen Unwetter vor einigen Wochen muss er nachts in Panik geraten und mit dem Kopf in vollem Lauf gegen einen Baum gerannt sein. Die Pfleger fanden ihn morgens um 07:00 Uhr hilflos auf dem Rücken liegend vor. Sein Köpfchen ließ schon optisch erahnen, wie stark der Zusammenstoß gewesen sein muss.
Alle Mitarbeiter des Tierschutz-Zentrums, Gabor und auch Karcsi, der Tierarzt, arbeiteten gemeinsam daran, um Apollo schnellstmöglich aus seiner misslichen Lage zu befreien. Mehrfach täglich wurden seine Wunden behandelt, doch an einigen Stellen wollte sich einfach keine Besserung zeigen. Schließlich blieb als einzige Option nur noch der Transport in eine Tierklinik über.
Es liest sich nun einfacher, als es war, Apollo dazu zu überreden das erste Mal in seinem Leben in einen Transporter zu steigen und nach der Ankunft in der Klinik den Weg in einen Stall zu meistern.
Ob seine Hufe dabei lauter trommelten als sein Herz wissen wir nicht, aber wir können berichten, dass Apollo eine erste Operation gut überstanden hat. Durch das lange Liegen auf dem Rücken war in Apollos Kruppe die Fettschicht abgestorben und das tote Gewebe musste groß- und vor allem tiefflächig entfernt werden.
Am vergangenen Wochenende konnte sich eine 5-köpfige Delegation selbst davon überzeugen, wie es Apollo in der Klinik geht. Bewaffnet mit Äpfelchen und Karotten, denen unser Langohr noch nie widerstehen konnte, konnten wir ihn davon überzeugen, dass es nicht schlimm ist sich ein wenig die Hufe an der frischen Luft zu vertreten.
Apollo ist der liebenswerteste Esel, den man sich nur vorstellen kann. Er tritt nicht und er beißt nicht, aber er ist nun Mal ein Esel, was per se bedeutet, dass er eine gewisse Sturheit in sich hat. Der Spaziergang lief in die eine Richtung richtig gut, aber der Rückweg dauerte dafür ein wenig länger. Einmal mehr durften wir feststellen wie wichtig eine gute Führung ist, denn einen Esel klemmt man sich bei Ungehorsam nicht mal eben schnell unter den Arm…..
Im Augenblick warten wir auf weitere Ergebnisse einer erneuten Ultraschalluntersuchung, die uns sagen sollen ob weitere Stellen des Fettgewebes abgestorben sind.
Drücken Sie mit uns die Daumen, dass Apollo schon bald wieder nach Hause geholt werden darf.
Wir werden Sie auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.
Pfotenhilfe-Ungarn Team
Und Team Tierschutz-Zentrum
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