Aktuelle Meldung
Neue Notfellchen
bescherte uns ein Anruf letzten Samstag.
„Kommt schnell, hier stehen 4 Hunde mitten im Wald, und zwei davon sind Babys!“
Natürlich rückte Gabor sofort aus, um der kleinen Gruppe zu Hilfe zu eilen, aber die Rettungsaktion gelang dieses Mal leider nur halbwegs.
Denn noch auf dem Weg zur Klinik verlor einer der Welpen den Kampf um sein Leben. Es war einfach zu spät für ihn.
Wieder einmal zeigte sich wie wichtig es ist nicht wegzublicken, sondern wirklich sofort loszufahren, um zu helfen, denn dieser Einstellung verdankt das zweite Baby letztlich sein Leben.
Die Hunde wurden am Samstag direkt in die Klinik verbracht und untersucht. Das zweite Welpchen wurde aufgenommen und musste von Samstag bis Dienstag stationär intensiv behandelt werden, um überhaupt noch eine Chance zu haben.
Die beiden erwachsenen Hündinnen, die sehr verängstigt waren, durften schon eher ins Tierschutz-Zentrum kommen und werden dort aufgepäppelt, resozialisiert und umsorgt und das Kleine kam am Dienstagnachmittag nach.
Es geht ihm inzwischen gut, aber vorsichtshalber muss der Schlingel die nächste Zeit noch in der Quarantäne verbringen, bevor er die schönen Seiten des Lebens kennen lernen darf.
Noch haben wir unsere Futterkostenrechnung erst zu einem guten Drittel gedeckt und schon liegt uns die Klinikrechnung in Höhe von 162041 Forint vor. Nach dem aktuellen Umrechnungskurs sind dies in etwa 450,- EUR, die da zusammengekommen sind.
Bitte helfen Sie uns finanziell, damit wir auch weiterhin all unsere Energie in unsere Hunde investieren können.
Spenden können Sie entweder via PayPal ( m.tudsen(ät)pfotenhilfe-ungarn.de ) oder mit einer Überweisung auf unser Konto bei der Nord Ostsee Sparkasse ( IBAN: DE51 2175 0000 0149 9007 75 ; BIC: NOLADE21NOS ).
Bitte geben Sie dabei den jeweiligen Verwendungszweck an, z.B. „Futterkosten“ oder „Nottfellchen“, damit wir Ihre Unterstützung auch richtig zuordnen können.
Nachtrag:
Der Text war geschrieben und bereits eingestellt, als uns die traurige Nachricht erreichte, dass das zweite Welpchen unter unseren Händen weggestorben ist.
Das lässt niemanden kalt und solche Telefonate sind schrecklich. Gerade bereitete man noch sein Abendessen vor, und schon ein paar Minuten später legt man das Telefon auf und hat keinen Appetit mehr. So ist der Alltag im Tierschutzleben leider oft.
Doch warum musste das arme kleine Wesen, um das sich so viele so intensiv gekümmert haben denn nun sterben? Der ganze schmächtige Körper war verwurmt und letztendlich haben der Kreislauf und die Organe versagt und dem erst ein paar Wochen alten kleinen Kerl den Dienst versagt. Er wäre ohne die Medikamente gestorben und ist mit den Medikamenten gestorben, weil es einfach zu viel für ihn war.
Es ist furchtbar, wenn einem so ein Würmchen in den Händen stirbt und alle sind dementsprechend niedergeschlagen. Doch auf die Frage, ob wir es hätten besser machen können, kann es nur eine Antwort geben.
Wir müssen noch schneller sein! Wir müssen alle dazu animieren noch genauer hinzusehen und schneller um Hilfe zu bitten. Denn diesen zwei kleinen Welpen können wir zwar nicht mehr helfen, aber es werden nicht die letzten gewesen sein.
Dieses Mal haben wir trotz all der Mühen und Kosten, die angefallen sind trotzdem verloren. Aber wir haben zumindest alles gegeben, was wir konnten um zwei Welpen zu helfen, auch wenn es letztlich vergebens war.
Ruht in Frieden ihr zwei kleinen Mäuschen……
Pfotenhilfe-Ungarn-Team
Und Team Tierschutz-Zentrum
© Pfotenhilfe-Ungarn