Grüße aus dem neuen Zuhause
Liebes Pfotenteam!
Nun bin ich seit fast genau 4 Wochen in Deutschland bei meiner Adoptivfamilie, die aus unserem Frauchen, meinen 3 Hundekumpels Reika, Lucy und Luca, der Katze Lizzy und mir besteht, und möchte mal ein bisschen berichten.
Als ich hier nach der langen Reise ankam, war ich ganz schön geschafft und musste mich erst einmal ausruhen. Aber dann durfte ich meine neue Familie kennen lernen. Alle waren zu mir sehr nett und zeigten mir alles, den großen Garten, das Haus und die vielen Sofas, auf denen wir auch liegen dürfen. Die Katze war mir zwar unheimlich - schließlich hatte ich so ein komisches Tier noch nie gesehen -, aber sie kam gleich freundlich auf mich zu und ließ sich rundum beschnuppern. Trotzdem habe ich vor ihr einen riesengroßen Respekt, denn ich habe, als ich einmal zu aufdringlich wurde, von ihr einen Klaps auf die Nase bekommen - Leute, ich sag euch, so eine Katze hat gewaltig scharfe Krallen!
Verstanden habe ich Frauchen natürlich zuerst nicht, sondern nur gespürt, dass ihre Worte wohl ganz lieb sein müssen. Ich habe dann einfach das getan, was die Kumpels auch gemacht haben, wenn sie was gesagt hat, und inzwischen kenne ich auch schon eine Menge Worte und weiß was sie bedeuten. Die wichtigsten sind: "Lany", das bin ich, "Happi", das ist das viele leckere Fressen, das ich auf einem eigenen Teller bekomme, den ich mit niemandem teilen muss, "wolln-wir-rausgehen?", was bedeutet, dass es nun in den Garten geht, und "komm", auch ein sehr wichtiges Wort, denn wenn ich dann zu Frauchen gehe, gibt es immer was Leckeres zu naschen oder eine Extrastreicheleinheit.
Wenn es raus geht, kläffen wir 4 immer tüchtig um die Wette, damit Frauchen sich beeilt, denn der Garten ist große Klasse! Da kann man nicht nur toll buddeln, sondern auch mit Luca um die Wette rennen (ich bin aber schneller als er) und mit Lucy und Luca stundenlang Tauziehen spielen. Wir machen das oft so lange, bis wir alle 3 ganz schlapp sind und ganz doll hecheln - 2 Taue haben wir schon "klein gekriegt" :-)) . Dann wird erst noch das leckere Wasser aus dem kleinen Teich geschlabbert (schmeckt viel besser als frisch aus dem Napf) und danach geht's wieder rein, wo es so schön warm und trocken ist.
Ihr merkt schon, dass ich es gut getroffen habe. Deshalb gewöhne ich mir auch meine schlechten Angewohnheiten ganz schnell ab, sonst muss ich womöglich wieder ausziehen. Ich klaue nur noch ganz selten etwas Essbares vom Tisch, obwohl das Menschenessen ja soooo lecker ist, mache meine Seechen immer schön im Garten und versuche auch nicht, über den Zaun zu klettern, aber mal ehrlich, was soll ich da draußen auch, wo es hier so schön und interessant ist.
So, nun habe ich aber viel erzählt und gehe erst Mal eine Runde schlafen.
Bis bald
Eure Lánya