Picur ist ein Dackel, stolze 17 Jahre alt – in Menschen Jahren also über 100 - und hat in seinem Leben sehr viel erlebt und erlitten. Er ist ein echter Dackel, d.h. er hat seinen ganz und gar eigenen Kopf.

Er schläft viel und gerne, mag alle anderen Hunde gerne, dreht draußen langsam und gemütlich seine eigenen Runden, kuschelt gerne in wolligen Decken oder angelehnt an andere Hunde, mag total gerne gestreichelt werden, allerdings nur wenn ER will:) und er ist seeeeeehr verfressen und will immer naschen und betteln kann er auch wie ein Großer.

Der letzte große Schicksalsschlag, den Picur durchlitten hat, ist der Tod seines geliebten Herrchens. Das ist nun schon eine ganze Weile her und er hat den Verlust nahezu überwunden, hat gelernt mit dem Schmerz zu leben und genießt nun seine alten Tage, im Tierschutz-Zentrum, drinnen, im Warmen.

Bei einem solch geruhsamen Tagesablauf, wie ihn sich Picur selbst verordnet hat, hat er viel Zeit zum Nachdenken. Und so ist Picur im Lauf der Jahre zu einem „Weisen Hund“ gereift, oder wie man in Ungarisch sagt, zu einem: „Bölcsesség“.

Er denkt täglich links und rechts, vor und zurück und nach. Das tut er sehr gründlich. Manchmal gewinnt er dabei Erkenntnisse, die er in seiner Großzügigkeit uns Menschen schenken möchte.

Erkenntnisse aus Hundesicht, die aber bei genauerem Hinsehen auch von Menschen-Philosophen bereits gedacht wurden.

In unregelmäßigen Abständen gibt es jetzt also "Lebensweisenheiten" von Picur!