Oskar und Tascha, im August 2020
Ich, Oskar, war noch ganz klein als Frauchen und Herrchen mich auf der Website der Pfotenhilfe Ungarn entdeckten. Die beiden fanden mich toll und wollten mich sogar in Ungarn abholen. Ich hab mich echt gefreut als die Zwei tatsächlich kamen um mich mit zu nehmen. Ehrlich gesagt, kann ich mich so gar nicht mehr erinnern, wie es damals auf der Ranch war. Ich weiß aber noch, dass ich einige Geschwister habe, ich glaube, es waren 6! und dass die ziemlich wild waren.
Die Pfleger haben wir damals mit Sicherheit auf Trapp gehalten: wir waren einfach sehr jung und voller Lebensfreude. So haben wir unsere ersten Monate gemeinsam verbracht und ich kann sagen, insgesamt gesehen hatte ich bis heute nur positive Erfahrungen in meinem Leben. (Anm. des Teams : Du hast auch wirklich ein prima Zuhause gefunden… :))
Mein Frauchen sympathisierte irgendwann mit Natasa, die auch im Tierschutz-Zentrum lebte. Eine gut befreundete Familie von uns war auf der Suche nach einem besonderen Hund. Und Natasa war und ist ein besonderer Hund. Tascha, stell dich doch kurz vor!
Ja gerne, ich bin Tascha und wohne als zweite “Tochter “ in einer ganz tollen, wunderbaren Familie.
Ich wusste genau, dass mich irgendwie oder irgendwann jemand entdeckt. Denn dieses interessante Auto mit diesen vielen Boxen, habe ich zwar immer als ein wenig seltsam empfunden, aber eigentlich wollte ich auch wissen was passiert, wenn man dort einsteigt. Einige Jahre habe ich auf der Ranch verbracht und ich bin dankbar und glücklich, dass mir dort geholfen wurde. Ich hatte nämlich einen Autounfall und habe dabei leider ein Auge verloren. Allerdings wurde ich auf der Ranch von allen wieder gut aufgepäppelt. Das war wirklich ein Glück für mich. Tatsächlich weiß ich aber jetzt erst was Glück bedeutet, denn meine Menschen geben mir alles. Ich darf im Fluss baden,
gehe sogar mit zur Arbeit, genauso wie Oskar, der darf das nämlich auch alles. Oskar und ich sind echt dicke Freunde geworden. Wir treffen uns regelmäßig zum Toben und auch in den Kindergärten, in welchen unser Frauchen und unser Herrchen arbeiten.
Macht es alle gut, ihr, die ihr noch im Tierschutz-Zentrum lebt und versorgt werdet. Wir hoffen, dass auch ihr ganz schnell so ein tolles Zuhause findet.
Und wir freuen uns schon auf das nächste Pfotentreffen!
Lieben Gruß aus dem Westerwald
Oskar und Tascha❤️
" Fotos zu Oskar...
Mach es weiter gut, kleiner Oskar.
Wir drücken deinen Geschwistern Lucas und Elfi, Lilo und Karl die Daumen, dass auch sie ganz schnell ein Zuhause finden.
Juli-Transport 2019
Erste Fotos aus dem neuen Zuhause
Werdet glücklich und lebt frei und geliebt!
Juni-Transport 2019
Hunde auf dem Weg in ein neues Leben! Hier die ersten Fotos!
Werdet alle glücklich!!
April-Transport 2019
Hier sehen Sie Fotos von Hunden, die im April 2019 gereist sind!
Werdet alle glücklich und führt ein tolles Leben gemeinsam mit euren Menschen!
Glückspilze, gereist am 16.11.2018
Genießen Sie die Fotos!
Werdet glücklich!
Nachdenkliches...
... zum Transport-Wochenende vom 29.09.2018 und einem voll belegten Tierschutz-Zentrum!
Leider ist Selina aktuell die Einzige unserer Hunde, die ein Zuhause gefunden hat. Für Selina ist das super-toll und wir freuen uns sehr für sie. Es stimmt uns aber traurig, wenn wir all die anderen Hunde sehen, die ebenso dringend auf ein Zuhause warten.
Noch ist es warm und angenehm in Ungarn, aber schon bald setzen Regen, Wind und Kälte ein. Wie sehr wünschen wir uns für jeden einzelnen Hund, dass er den Winter sicher und geliebt bei „seinen“ Menschen verbringen darf.
Das Tierschutz-Zentrum ist voll belegt und leider schaut es zurzeit bei den Vermittlungen wirklich nicht rosig aus… Woran liegt’s? Zu viele Hunde? Zu viele Tierschutzvereine? Zu wenig Mut? Zu hohe Ansprüche? Zu wenig Verantwortungsbereitschaft?
Wir wissen es nicht und geben die Hoffnung nicht auf, dass sich für ganz viele Hunde ganz schnell die „richtigen“ Menschen melden, ihnen ein Zuhause geben und ihnen der gute Freund sind, der mit ihnen durch dick und dünn geht. Die Erfahrung der letzten Zeit lässt uns allerdings alle Schutzheiligen der Tiere inständig bitten, dass sie alle auch dann noch einen Freund haben, sollten sich tatsächlich mal Probleme einstellen… Sei es, dass das Kennenlernen und dann das gegenseitige Vertrauen und Zusammenwachsen zu einem Team vielleicht etwas länger dauert als vorgestellt, sei es, dass der neue Kumpel vielleicht anders reagiert als gewünscht oder die Erkenntnis, dass man in das gemeinsame Leben Energie und Liebe und Zeit investieren muss, um als Paar glücklich zu sein… oder, oder, oder…
Wir kämpfen wie viele andere Tierschutzvereine auch damit, dass es seit einiger Zeit trotz intensiver persönlicher Beratung vor der Vermittlung, trotz kompetenter Vorkontrolle, immer wieder zu Rückgaben der Tiere kommt: Trennung, Umzug in eine Wohnung, in der Tiere nicht erlaubt sind, Arbeitsstellenwechsel, Zeitmangel… das sind die häufigsten uns genannten Gründe, wenn ein Hund sein Heim verlieren soll… zu 99% liegt der Grund nicht beim Hund. Aus welchem Grund auch immer… plötzlich ist jedenfalls der Hund übrig! Genau das war er vor seiner Vermittlung auch schon: zu viel, keiner wollte ihn haben und nun muss er das Gleiche noch einmal erleben… Was tut das einem Tier an?
Foto oben: Nelly, Szepi, Marla
Wir schütteln jedes einzelne Mal den Kopf und fragen uns: ja, ist denn der Hund kein Familien-Mitglied? Warum zieht man in eine Wohnung, in der dieses Familien-Mitglied nicht wohnen darf? Warum werden plötzlich andere Dinge im Leben so wichtig, dass keine Zeit mehr für den Hund bleibt? Und wenn man die anderen Dinge nicht ändern kann, warum findet man so häufig dann doch nicht die Hilfe und Unterstützung von all den Verwandten und Freunden, die bei der Selbstauskunft und der Vorkontrolle noch als 2. oder 3. Option zur Betreuung des Hundes angegeben wurden?
Was ist mit der Bereitschaft, bei Problemen Hilfe von wirklich kompetenten Hundetrainern in Anspruch zu nehmen und die Ratschläge und Hilfsangebote dann auch anzunehmen und mit Konsequenz und Geduld, aber immer auch mit Liebe und Verständnis für das Tier durchzuziehen und auch durchzuhalten?
Durchhalten… können wir das nicht mehr? Alles geht ja heute so schnell… da kann es vielleicht schon mal ungewohnt sein, dass man auch mal aushalten muss, was einem nicht gefällt und den Dingen Zeit geben, um den Dreh in die gute Richtung hin zu kriegen. Gut Ding will Weile haben – sicher ein sehr altes Sprichwort, aber doch wahr!
Zu den 83 Hunden, die aktuell auf der Swiss-Ranch leben, kommen dann also noch die Hunde hinzu, die aus den unterschiedlichsten Gründen zurück gegeben werden und für die wir auf die Schnelle kein neues Heim gefunden haben… auch diese Hunde müssen ja nun wieder untergebracht und versorgt werden. Manche benötigen nach der Trennung von den Menschen, denen sie vertraut haben und die sie geliebt haben, besondere Betreuung… Sie müssen erst einmal den Schock darüber verdauen, dass sie wieder enttäuscht wurden und dass ihr Vertrauen auch diesmal nicht dazu geführt hat, dass sie bleiben durften. Sie haben das Familienleben kennengelernt und leiden nun im Gehege umso mehr…
Haben wir heute kein gutes Gefühl mehr dafür, was uns wirklich gut tut? Erkennen wir die Verantwortung nicht mehr, die mit der Adoption eines Lebewesens einher geht und die wir tragen müssen? Überschätzen wir uns und unsere Möglichkeiten? Sind wir nicht mehr bereit, auch Zeiten, die mal nicht nur rosig, cool und easy sind, durchzuhalten und einem Freund beizustehen und auch für ihn einzustehen? Sind gegebene Versprechen nix mehr wert? Sind wir nicht mehr in der Lage, aus all den Möglichkeiten, die uns geboten werden, das Richtige für uns zu finden?
??? Sagen Sie es uns…
Wenn wir uns dafür entscheiden, mit einem Tier zu leben, dann müssen wir uns vor der Adoption fragen, ob wir wirklich bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und ggfs. auf das ein oder andere zu verzichten, eben weil wir uns für ein Tier und nicht für z. B. ein Buch entschieden haben, das man in die Ecke legen kann. Man kann Tiere nicht ausprobieren und wenn’s nicht passt, wieder zurückgeben… das sind Lebewesen! Sie haben Gefühle und sind leidensfähig!
Und leider können wir auch nicht 3 Jahre Garantie darauf erteilen, dass der Hund nicht kaputt geht und immer einwandfrei funktioniert…
Die Konsequenz daraus, dass die Vermittlung zurzeit stagniert und Hunde, die wir bereits gut aufgehoben wähnten, wieder aufgenommen werden müssen, ist leider, dass die Möglichkeiten, Notfällen vor Ort zu helfen, immer geringer werden. Jeder Hund kostet und jeder Hund benötigt auch seinen Platz… Diese Situation belastet uns alle, besonders natürlich die Kollegen vor Ort – sie sind es, die die Tiere versorgen und sie erleben die Notfälle und müssen jonglieren, um das Ganze zu händeln.
Foto oben: Snoopy
Deshalb bitten wir alle Hunde-Interessenten: Überlegt Euch bevor der Hund zu Euch reist, ob ihr wirklich bereit seid, einem Hund die Treue zu halten, ob es zeitlich und auch finanziell möglich ist und ob Eure Lebensumstände wirklich so sind, dass ein Tier darin seinen Platz finden kann. Und bitte, beantwortet diese Fragen ehrlich! Kein Tier verdient es, unüberlegt angeschafft zu werden und dann sein Heim wieder verlieren zu müssen. Für das Tier, das sich in eine Familie einfindet, sich dort wohlfühlt und dann wieder gehen muss, bricht seine Welt zusammen. Einen Hund eben nicht zu übernehmen, weil man ihm bei realistischer Betrachtung gar nicht gerecht werden kann, das ist Tierschutz!
Es ist noch nie einfach gewesen, die richtigen Übernehmer für einen Hund zu finden…, aber es macht wirklich betroffen und ratlos, wenn in all den Gesprächen vor der Vermittlung des Hundes und auch bei der Vorkontrolle alles bestens schien und dann der Hund zurück gegeben wird, weil vielleicht einfach nur die Geduld fehlt, ihn ankommen zu lassen.
Alle Hunde sind genau wie wir Individualisten mit ihren eigenen Charakteren… aber die allermeisten schließen sich den Menschen gerne an und wollen ihrem Menschen einfach nur gefallen und alles für ihn tun. Wir müssen dem Hund einfach, klar und deutlich zeigen, was genau wir von ihm wollen… was erlaubt ist und was nicht… ruhig und konsequent, geduldig, liebevoll und gelassen. Wir sollten ihn liebe- und respektvoll behandeln und immer sollten wir ihn fühlen lassen, dass er zu uns gehört! So können Hunde uns verstehen, respektieren und lieben!
In diesem Sinne wünschen wir Selina und auch den anderen 5 Hunden ein super-tolles Leben gemeinsam mit ihren Menschen! Allen Reisenden wünschen wir eine gute Fahrt ohne Stress. Für den nächsten Transport hoffen wir, dass wieder mehrere Hunde ihre Menschen gefunden haben und wir sie in die Freiheit begleiten dürfen.
Pfotenhilfe Ungarn Team und
Team Tierschutz-Zentrum
Copyright: Heike für Pfotenhilfe
Gedanken einer Tierschützerin
Du wurdest vor vielen Jahren gerettet vor dem Tierheim. Du warst so jung und fit.
Dein Körper voller Energie und Kraft. Du wolltest beschäftigt werden und lernen.
Nie hatte ich gedacht, dass du als junger Hund so anstrengend sein würdest.
Sobald du dich endlich einmal schlafen gelegt hattest, habe ich mich beeilt, dasselbe zu tun.
Du begleitest mich schon ein Viertel meines Lebens. Auch wenn du jetzt andere Probleme haben wirst, werden wir sie gemeinsam schaffen. Ich muss lernen damit umzugehen, oft fällt es mir nicht leicht.
Ich werde dich nie im Stich lassen, denn du musstest auch so viel bei mir ertragen. Du bist immer für mich da, ich will auch immer für dich da sein. Bitte schenke uns noch eine lange Zeit zusammen.
Wir haben zusammen die Hundeschule besucht und gemeinsam gelernt für deine Zukunft.
Wir haben auf stundenlangen Spaziergängen die Welt erobert. Es war einfach nur schön.
Mein Körper war damals auch fit genug. Alle Jahre machst du mir Freude, vergessen die schwere Zeit deines Junghund Daseins.
Nun nach über 13 Jahre bist du immer noch mein treuester Begleiter. Jeden Tag den wir gemeinsam verbringen ist mir so viel wert.
Dein Körper ist nicht mehr so fit, dafür dein Geist umso mehr. Nun ist es anders herum. Wenn du mal nicht schläfst, beeile ich mich um mich mit dir zu beschäftigen.
Aus stundenlangen Spaziergängen sind nur noch kurze Wege geworden, aber die liebst du. Ich werde auch älter und kann auch nicht viel mehr. Viele Veränderungen in meinem Leben haben wir gemeinsam bewältigt.
Deine verrückten 5 Minuten liebe und genieße ich, und die Freude die du überhaupt am Leben hast. Immer noch schüttelst du jeden Tag dein Körbchen selber auf, damit du ein sauberes Lager hast. Dein Hören ist sehr schlecht, aber wir verstehen uns auch so.
Gemeinsam werden wir alt! Oft tut es mir weh dich so zu sehen, aber deine Weisheit die du ausstrahlst ist faszinierend. Ich liebe dich jeden Tag mehr. Du bist mein Engel.
Wenn ich Fehler mache, sprechen deine Augen mich fragend an. Wenn ich keine Zeit habe, nimmst du es geduldig hin. Wenn die Welt für mich Kopf steht, tröstest du mich. Wenn ich mal wieder zu lange am Computer sitze, stubst du mich an.
Wer einen Hund seit dem Welpenalter hat und ihn verliert wegen Altersschwäche, weiß den Vorteil eines älteren Hundes zu schätzen, und weiß wie viel Liebe auch der Hund nötig hat. Im Tierschutz-Zentrum sitzen so viele ältere Hunde, die diese Liebe so gerne spüren und nicht ungeliebt das Leben beenden möchten.
Oft sitzt der Schmerz über den Hund den man verloren hat tief, und man sagt sich, dass man nie wieder einen Hund möchte. Aber nach einiger Zeit fehlt nicht nur der Hund im Haus, auch ein Stück im Herzen ist leer. Nun wünscht man sich vielleicht einen Welpen, dann hat man vielleicht wieder eine lange gemeinsame Zeit vor sich, denn ein älterer Hund verlässt einen zu schnell.
Wenn ich im Tierschutz-Zentrum bin und die Junghunde besuche, sage ich mir: "Ach sind die süß, niedlich und verspielt !". Aber wenn ich das aktive Treiben beobachte, ist mir bewusst, dass ich mir das nicht mehr antun möchte, diesen „Stress“ zuhause für lange Zeit.
Und erinnern Sie sich mal, als Sie noch einen Welpen hatten, wie anstrengend Vieles war. Wie oft mussten Sie mit ihm raus, wie viel Zeit und Geduld hat es gekostet den Hund zu erziehen, auf was mussten Sie verzichten, weil ein Junghund keine 2 Stunden ruhig liegen bleibt.
Wie viele Kilometer sind Sie gelaufen, bis der Hund einigermaßen ausgelastet war, aber auch: wie viel Liebe hat der Hund Ihnen in der Zeit wieder gegeben? Auch ein Junghund wird sich in jedem Fall über ein Zuhause freuen, aber auf eine andere Art als ein älterer. Was spricht also für einen älteren Hund?
Ein älterer Hund aus dem Tierschutz hat eine Vorgeschichte, die fast niemand kennt, aber das ist kein Grund ihm deswegen kein Zuhause zu geben. Er muss zwar auch alles erst lernen, aber es geht alles ruhiger und einfacher.
Der Hund muss z.B. erst lernen stubenrein zu werden, an der Leine zu laufen und das Hunde 1x1. Auch ein älterer Hund braucht Regeln und Erziehung, aber er lernt es genauso wie ein Welpe. Er ist zwar älter, aber auch er hat ein Herz das Liebe und Geborgenheit braucht.
Ich gehe inzwischen lieber zu den Hunden, die mehr Lebenserfahrung haben, die sich über meinen Besuch freuen und jede Streicheleinheit genießen, die dankbar sind für die Abwechslung in ihrem tristen Tierheimalltag.
Ihre Augen strahlen ganz viel Liebe und Weisheit aus. Sie sind auch aktiv, aber auf eine andere Art und Weise als junge Hunde. Ein älterer Hund passt jetzt auch besser in mein Leben, auch wenn er kein Jahrzehnt mehr bei mir sein wird.
Fáraó, ein alter Hund, der noch recht aktiv ist und sich freut, wenn er gestreichelt wird.
Boldizsár, ein ganz toller Hund, der seine Jugendzeit schon lange hinter sich gelassen hat, aber nicht zum alten Eisen gehört.
Bones, ungeliebt in seiner ersten Familie, schon so lange im Tierheim, ist einfach nur toll mit dem man noch eine schöne Zeit haben wird.
Foxi, der schon einmal eine Familie hatte, aber dann abgeschoben worden ist, weil er nicht mehr gewünscht war.
Ailin, eine tolle Schäferhündin, die auch noch sehr gerne beschäftigt werden möchte.
So könnte man noch viele ältere Hunde aufzählen, deren Dankbarkeit man schnell spüren wird, die etwas von dem geben können was man vermisst in einem leeren Stück Herz. Auch wenn die gemeinsame Zeit mit einem älteren Hund kürzer sein wird, werden Sie die Zeit viel intensiver genießen und schätzen können und die Liebe spüren, die der Hund Ihnen entgegen bringt.
Januar 2018
Maike für Pfotenhilfe
Ein Herz für Tiere…..
Ausgabe „Ein Herz für Tiere 10/17”
Wir bedanken uns bei der Redaktion "Ein Herz für Tiere" und besonders bei Jessica Stapel für Ihr Interesse, Ihre Zeit und den tollen Bericht.
Hier finden Sie den Bericht als PDF-Format für ein besseres lesen!
Verantwortung heißt …
… Abstriche in seinem Leben zu machen? Verzicht zu üben? Ist „Verantwortung“ stets negativ behaftet oder können wir auch Positives daraus ziehen?
Verantwortung für ein Tier zu übernehmen ist eine große Aufgabe, derer sich viele nicht bewusst sind. Es geht nicht nur darum, ein Zuhause zu stellen und täglich Futter in den Napf zu packen.
Hunde und Nagetiere zum Beispiel brauchen jeden Tag Auslauf – und das keine 10min. Käfige, Terrarien oder Aquarien müssen regelmäßig gesäubert werden. Wenn es krank ist, muss ich zum Tierarzt, egal wie teuer es wird. Wenn ich mich für ein Tier entscheide, dann also sehr bewusst und nicht aus einer Laune heraus.
Ich habe mich dazu entschlossen, mir ein Aquarium mit zwei Axolotl zu holen. Seit Jahren hatte ich mich mit diesen lustigen Tierchen beschäftigt und als ich mich konkret dazu entschloss, mir meinen Traum zu erfüllen, habe ich mich gründlich eingelesen. Ich habe mir ein Fachbuch zurate gezogen und zusätzlich auf informativen Internetseiten gestöbert. Als der Tag beim Züchter gekommen war, war ich selten so nervös gewesen. War ich genug vorbereitet? War ich bereit, den Tieren ein gutes Zuhause zu schenken?
Ich kann Ihnen guten Gewissens sagen, dass anfängliche Hemmungen und Unsicherheiten mittlerweile verloren sind und es den beiden gut geht. Allerdings hält mich momentan eine neue Herausforderung auf Trapp. Kleine Axolotl-Babies.
Ich habe sehr lange mit mir gehadert. Als ich eines Tages ins Becken schaute und etwa über hundert Eier im Aquarium sah, verschlug es mir glatt die Sprache. Was sollte ich mit den Eiern nur machen? Ich hatte keine Zeit und keinen Platz für eine Aufzucht. Ich hatte so etwas noch nie gemacht. Was nun?
Der einfachste Weg wäre es gewesen, sie im Becken zu lassen und zu warten, bis die Elterntiere die Kleinen als Snacks verspeist hätten. Dann allerdings riet man mir dazu, sie rauszunehmen. Verpilzte Eier würden das Becken verunreinigen und zu Problemen führen. Also raus damit und ab in den Müll. Sind ja nur Zellen.
Sie wissen bereits, ich habe die Eier nicht dem Mülleimer übergeben. Ich hatte es nicht über’s Herz gebracht. Wahrheitsgemäß hatte ich darüber nachgedacht, da ich befürchtete, der Sache nicht gerecht zu werden. Aber wer bin ich, über das Leben zu entscheiden?
Ich habe mich dazu entschlossen, Verantwortung für die Kleinen zu übernehmen, die schutzlos und wehrlos in ihren Eiern liegen und nichts Böses kennen. Ich habe wie bereits erwähnt keine Praxiserfahrung, was die Aufzucht betrifft. Also habe ich mich nun gründlich eingelesen und bei Fragen steht mir der Züchter, von dem ich meine beiden habe, helfend zur Seite.
Vielleicht denken einige von Ihnen nun, wie naiv und töricht die Entscheidung sei. Aber ich kann von mir behaupten, dass ich sie nicht von vorn herein aufgegeben habe. Ich möchte gerne das perfekte Paar sehen, das beim ersten Kind keine Muffensausen bekommt, sobald das Kleine einen nervös machenden Piep von sich gibt.
Irgendwann stehen wir alle vor dem Anfang von etwas Neuem. Aber ich kann Ihnen nur ans Herz legen: haben Sie keine Angst davor. Übernehmen Sie Verantwortung und es wird sich eine Lösung finden.
In Zukunft wird sich nun einiges in meinem Leben ändern. Ich werde die freie Zeit, die mir neben dem Beruf bleibt, darauf verwenden, mich um die Mini-Lotl zu kümmern. Ich werde „Abstriche“ machen müssen – aber ich empfinde es nicht so. Es ist vielmehr eine Bereicherung und ich kann es kaum erwarten, den Kleinen beim Wachsen zuzusehen und sie später in ein wundervolles Zuhause vermitteln zu können.
Rebecca Beser
vom Pfotenhilfe-Ungarn Team
Valentines!
Beginnen wir mit den Lieblingen von Bettina S.
Rechts außen ist Abbey, sie gehört meiner Tochter, wurde aus Rumänien gerettet- 5 Jahre alt
Mitte, das ist Kalle - halbblind wurde aus der Tötung Ungarn mit 6 Wochen gerettet und über die Pflegestelle Nieder Roden kam er mit 10 Wochen zu uns - 3Jahre alt
Links außen ist Maya- sie hat zum Glück keine schlimme Geschichte - Maya ist vom Züchter und ist Ziehmutter für Kalle und Abbey Diese Drei sind meine Valentins-Lieblingstiere und ein super Rudel.
Danke an Euch, durch eure Hilfe wurden diese Mäuse gerettet :-)
Liebe Grüße
Bettina S.
Fianna und Angel sind eigentlich vom Charakter, auf den ersten Blick, zwei völlig unterschiedliche Hunde.
Fianna, ruhig, besonnen und schon ein bisschen weise. Super verträglich, immer gut gelaunt und extrem sozial.
Angel ist jünger, hibbeliger, immer in Bewegung trotz ihrer Einschränkungen. Sie ist Artgenossen gegenüber eher wählerisch, aber extrem charakterstark, ebenfalls immer gut gelaunt und ein ganz besonderes Wesen.
Beide kommen wunderbar miteinander aus, akzeptieren sich so wie sie sind und manches Mal spielen sie miteinander, dass es eine wahre Freude ist zuzusehen.
Eines haben beide gemeinsam, sie hatten eine lange Geschichte über ihr Leben zu erzählen, es sind wunderbare Hunde, meine Hunde, die mit Würde und Stolz durchs Leben gehen und die ich nie missen möchte.
Anke
Tyson, mein ungarischer Herzenshund!
Ein Traum, ein Kämpfer, ein Sonnenschein und ein kleines, eigensinniges Knautschgesichtchen!
Ich bin überglücklich, Tyson zu kennen und freue mich immer ganz, ganz besonders ihn zu sehen wenn ich in Ungarn bin.
Wenn ich könnte wie ich wollte, wäre Tyson sicher bei mir…, aber bei allen Schmetterlingen im Bauch muss manchmal leider die Vernunft walten und ich danke Gabor von Herzen, dass er sich Tyson annimmt!
Anke
Hallo liebes Pfotenhilfe Ungarn Team,
ich finde die Valentinsaktion sehr schön und möchte mich mit meinem Pärchen beteiligen. :-)
Anbei habt ihr ein paar Fotos von meinen zwei Axolotl - Levi (schwarz) und Pan (weiß). Ich habe seit Jahren eine Faszination für diese Tierchen und konnte mir Anfang diesen Jahres endlich meinen Traum erfüllen. Die beiden sind mexikanische Wassermolche, die in ihrer Heimat leider vom Aussterben bedroht sind. Pan und Levi sind aktuell etwa 9 Monate alt und 15-17cm lang, mit etwa einem Jahr und ab einer Länge von 17cm gelten sie als geschlechtsreif und erwachsen. Es gibt sie in verschiedenen Farbschlägen und sie können bis zu 25-30cm lang werden und etwa 10-15 Jahre alt.
Warum gerade Axolotl als Haustierwahl?
Weil sie immer ein Lächeln auf den Lippen haben und man dadurch schon einen guten Start in den Tag bekommt. Sie wollen nicht viel und bieten einem interessante Einblicke in ihr Leben.
Ich muss grinsen, wenn Pan von ihrer Höhle hinabsteigt, mit den Hinterläufen und dem Schwanz noch an der Höhle hängt und die Schnauze schon im Futter steckt. Vernünftig "hinsetzen" wird überbewertet.
Es macht Spaß, Levi bei seinen Spaziergängen zu beobachten oder Pan bei ihren abendlichen Schwimmzügen.
Und es macht Freude zu erleben, dass die erste Scheu gewichen ist und sie anfangen, zutraulicher zu werden: wie sie neugierig an der Scheibe liegen und schauen, was ich so treibe.
Axolotl kann man nicht kuscheln und man kann mit ihnen nichts unternehmen - aber das brauchen sie auch nicht.
Liebe Grüße Rebecca B.
Hallo,
alle meine Herzensbrecher vorzustellen würde den Rahmen sprengen, deshalb werde ich mich auf meine Hunde konzentrieren.
Meine Ersthündin Enya (weiß) stammt aus Rumänien und wird im April 10 Jahre alt. Seit Mai 2009 lebt sie nun schon bei mir. Verliebt hatte ich mich in sie, weil sie einen unglaublich traurigen Gesichtsausdruck auf dem Vermittlungsfoto hatte. In mein Herz geschlichen hat sie sich, weil sie trotz ihrer großen Ängstlichkeit bereit war ihr Herz für mich zu öffnen und neugierig die neue Welt zu erkunden. So ist mit viel Geduld und Liebe aus der ehemaligen Angsthündin ein souveräner Hund geworden, der mit mir durch dick und dünn geht.
Katie (schwarz) lebt seit knapp 1 Jahr bei mir. Sie stammt ebenfalls aus Rumänien und ist ca. 1 1/2 Jahre alt. Ihr Foto war nicht sehr vielversprechend, aber die Beschreibung passt zu mir und Enya.
Auch sie war anfangs misstrauisch und unsicher, bellte viel, hatte aber den Zugang zu den Menschen nicht verloren. Sobald sie gestreichelt wurde, war sie vor Begeisterung nicht mehr zu bremsen. Das war der Moment in dem ich mich in sie verliebte. Ihre Begeisterung für alles Neue zaubert einem jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht und ging es einem vorher schlecht, sorgt sie dafür, dass das der Vergangenheit angehört.
Hallo,
hier sende ich den ersten meiner Lieblinge.
Meine Sina hatte vor 12,5 Jahren die Wahl: zu mir oder ins Tierheim.
Nun die Wahl fiel uns beiden nicht schwer. Seid 12,5 Jahren ist Sina in meinem Herzen und wird es nie wieder verlassen.
Das ist mein besonderer Liebling. Nepo hat seit 5 Jahren sein Zuhause bei mir.
Nepo ist nun schon 9 Jahre alt und er hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen, da er einfach nur einzigartig ist.
Das ist mein Kater Lucas, der nun sein ganzes Leben, also 14 Jahre, schon unsere Familie bereichert.
Lucas ist mein Liebling, weil er eben etwas ganz besonderes ist.
Das ist der Axi, der jetzt schon über 2 Jahre unser Rudel bereichert.
Wer ihn nicht kennen gelernt hat, hat was verpasst, da er so ein super lieber Hund ist mit Ecken und Kanten.
Hallo Ihr Lieben,
ich möchte mich heute an eurer Aktion "Wer ist dein Valentin " beteiligen. Im Prinzip könnte ich hier über alle unsere Tiere schreiben, denn ins Herz getroffen haben mich alle, ohne Ausnahme. Also musste ich mich entscheiden und ich werde über Ruby früher Hedi berichten.
Sie ist ein West Highland Terrier und lebt seit dem 19.12.2015 in unserer Familie. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht voller Glück diesen kleinen Hund betrachte und es immer noch nicht fassen kann, dass wir uns gefunden haben.
Unseren Westie Cleo mussten wir im Mai 2015 mit 12 Jahren wegen einer Krebserkrankung einschläfern lassen. Unsere beiden verbliebenen Hunde sollten keinen neuen Kumpel mehr bekommen, so war es beschlossen. Nach ein paar Monaten habe ich es nicht mehr ausgehalten und mich auf die Suche nach einem Westie gemacht. Es sollte ein Hund aus dem Tierschutz sein und auch ein älteres Tier war willkommen. So bin ich auf eure Homepage gestoßen und habe fast jeden Tag die zu vermittelnden Hunde angeschaut und eines Tages, ich traute meinen Augen kaum, war da Hedi (jetzt Ruby ) zu vermitteln und hat mich nicht mehr losgelassen.
Sie wohnt jetzt über ein Jahr bei uns und was soll ich sagen, sie ist ein Schatz und ich liebe sie sehr. Es ist ein Geschenk, dass sie bei uns lebt. Als sie zu uns kam stellte sich schnell heraus, dass das Augenleiden was sie hat, chronisch ist und sie lebenslang auf Medikamente angewiesen sein wird. Aber die Augen haben sich soweit verbessert, dass sie fast wieder normal sehen kann und keine Schmerzen mehr hat.
Ich möchte euch allen danken, die es möglich gemacht haben, dass Ruby heute bei uns ist.
Liebe Grüße
eure Brigitta W.
Paolo ist mein „Valentin“ weil ich noch nie einen Hund hatte, der so genügsam durch das Leben geht. Er hat mir gezeigt wie wichtig es ist, einen Hund aus dem Tierschutz zu adoptieren.
Seine ihm letzten verbleibenden Wochen, werde ich ihn umso mehr begleiten, er hat es verdient.
R.I.P 10.02.2017 Mein Paölchen...unser gemeinsamer Weg ist nun zu Ende. Heute haben wir dich bis zur Regenbogenbrücke begleiten dürfen, den Weg darüber musst Du nun alleine gehen. Folge dem Licht, welches wir für Dich leuchten lassen, und Du kommst sicher dort an. Paolo Du fehlst mir...
Mietzi, ehemals als PS-Katze bei mir eingezogen, ist mein „Valentin“, weil sie es geschafft hat, trotz ihres besonders anstrengenden Charakters mich davon zu überzeugen, dass sie für immer bleibt.
Tara, als Junghund aus Ungarn kommend und in Deutschland vermittelt, wurde nach Jahren wegen Überforderung in ein deutsches Tierheim abgegeben. Sie ist mein „Valentin“, weil sie es geschafft hat, in sicherer Umgebung ihre Ängste abzulegen. Wir haben zueinander gefunden und gehen nun gemeinsam den Weg des Lebens.
Mein Valentin…
heißt Benny und ist 13 Jahre alt. Trotz seines Alters bewacht er zuverlässig Haus und Hof und kann keinem Ball widerstehen. Er rennt und rennt und rennt ...
Anne
Mein Valentin...
das ist Phönix (ehemals Leopold)... viele Jahre hat er in Ungarn auf sein Zuhause gewartet.
Sein Charme, seine Menschenliebe und seine tiefe innere Ruhe verzaubert nicht nur uns, sondern auch alle Kinder, traumatisierte Jugendliche, Behinderte, Alte und Demente.
Er ist ein unbezahlbarer Schatz.
Michael W.
Mein Valentin...
kommt aus Rumänien und heißt Georg. 7 Jahre saß er in einem deutschen Tierheim. Seit November wohnt der 11-jährige bei uns und genießt es, in aller Ruhe einfach dabei zu sein.
Er ist so unglaublich anspruchslos und dankbar und voller Liebe.
Ein echter Valentin!
Josefine K.
Mein Valentin...
heißt Julia und verschönert mir meine alten Tage.
Sie muntert mich auf, wenn ich traurig bin. Sie schläft zu meinen Füßen, wenn ich müde bin. Sie zieht klaglos zu unseren Hundesittern, wenn ich ins Krankenhaus muss. Sie begrüßt mich mit allerhöchster Begeisterung, wenn ich wieder zurück komme.
Morzsi! - Das ist mein Valentine!
Hallo liebes Team,
mein "tierischer Liebling "ist meine Trixi. Sie ist im April 2012 meine Lebensbegleiterin geworden und durch SIE bin ich zum Tierschutz gekommen.
Trixi ist eine ganz besondere Hunde -Dame, durch die ich so viel gelernt habe und immer noch lerne. Ich bin so glücklich, sie an meiner Seite zu haben. ....
Dank der Pfotenhilfe Ungarn e. V. können wir zusammen unser Leben leben.
Viel Kraft euch weiterhin!
Liebe Grüße
Trixi &Yvi
Hallo. Hab leider keine neuen Fotos geschafft… Dennoch sind meine beiden meine allerliebsten Schätze.
Es güßen Johann und Prinzessin Doris
Ich habe lange überlegt, wer wohl mein Valentin ist, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden...
Vielleicht ist es unser Zwergschnauer-Rüde Idefix, der klare Ansagen braucht und dich an deine nervlichen Grenzen bringt... sich aber gleichzeitig auch mit einfachen Worten lenken lässt. Er fordert ständige Präsenz und meint sich um alles kümmern zu müssen.
Oder es ist unser irisches Terrier-Mädchen Faye, das sensibel auf kleinste Änderungen reagiert. Bei ihr ist ein Fingerspitzengefühl an Körpersprache notwendig, um die richtigen Signale zu setzen. Trotzdem ist sie aber eben auch ein Terrier, der im Fall der Fälle Löwenmut beweist und sich ungern etwas sagen lässt.
Aber es könnte auch unser Kater Joschi sein, der eher ängstlich als mutig jede Menge Aufmerksamkeit und Geduld erfordert. Wenn du ihm mit einer inneren Ruhe begegnest, belohnt er dich mit kleinen Streicheleinheiten. Diese dauern zwar meist nur ein paar Minuten, sind aber so viel wert, als hätte er den ganzen Abend auf deinem Schoß verbracht.
Oder es ist unser Kater Socke, der mit einer katzenhaften Eleganz und Coolness um die Häuser streunt. An manchen Tagen lässt er alles mit sich machen, um dich gleichzeitig an anderen klar in deine Grenzen zu weisen.
Eindeutig, ich will UND kann mich nicht entscheiden, weil ich einfach diese Vielseitigkeit liebe!
Sie sorgen jeden Tag für Chaos, fordern dich heraus und bringen dich zur Weißglut. Sie zerschmeißen Blumentöpfe, durchlöchern deine Strümpfe, fressen die Tapete, sorgen aufgrund zu hoher Tierarztrechnungen für Ebbe im Geldbeutel und erinnern dich daran, die Katzenklos regelmäßig zu säubern, solltest du es wiedermal vergessen haben.
Doch, das alles ist es mir wert, denn der Moment, wenn sie abends zu deinen Füßen oder auf dem Sofa neben dir liegen (in Joschis Fall einen Armlängen-Sicherheitsabstand entfernt :-)) und zufrieden seufzen, weil ihre kleine Welt im Reinen ist, ist unbezahlbar!
Liebe Grüße
Susanne B.
Hope, weil sie immer gut gelaunt ist und lächelt.
Ficko, weil er einfach nur toll ist.
Liebe Grüße
Zsuzsa
My Valentine,
... das ist meine kleine Pumibande.
Erst einer, dann zwei, dann drei, dann vier und zum Schluss stand auch noch Houdini vor der Tür.
Angefangen haben wir mit Szörös, der vor mehr als 10 Jahren zu uns kam und nun mit seinen 14 Jahren noch mehr an Charme gewonnen hat als er damals bereits mitbrachte. Und weil Szörös uns so sehr begeisterte, haben wir - nur mal so - im Internet recherchiert woher denn diese lustigen Pumis genau kommen und so stießen wir vor knapp 6 Jahren auf die Homepage der PHU.
Heute vor 5 Jahren hatten wir das große Glück zwei besondere Charaktere kennen zu lernen. Gabor fuhr am 11.02.2012 den Transport und brachte uns Morcos mit.
Im Jahr darauf war es die Einladung zum Pfotentreffen, die mich auf die Homepage der PHU zurückführte. Ich meldete uns zum Treffen an und hatte mich wie vom Blitz getroffen unsterblich in Otto verliebt.
S`Ottili war dann endgültig der Wendepunkt und jeder, der ihn schon einmal live erlebt hat, weiß genau, wovon ich spreche. Otti ist einfach eine Naturgewalt, ein Herzensbrecher, ein König und ein Baby. Jede Facette lebt er exzessiv aus und jede Sekunde seines Lebens genießt er mit einer Selbstverständlichkeit, die einem zum Vorbild gereichen sollte.
Immerhin vergingen dann zwei Jahre bevor ich das erste Mal persönlich zum Tierschutz-Zentrum fuhr, um mir vor Ort ein Bild zu machen, was Tierschutz denn alles so beinhaltet. Ich musste meinem Mann damals hoch und heilig versprechen keinen weiteren Hund anzuschleppen und habe dieses Versprechen auch eingehalten. Csongor wurde mir deshalb erst 6 Wochen später, wiederum von Gabor gebracht.
Ich denke, das war der Moment an dem sich auch mein Mann in sein Schicksal ergeben hat und ihm klar wurde, dass hier kein Weg mehr zurück führt.
Als wir Houdini, das einzige Mädchen in dem wilden Haufen vor einiger Zeit auf Kurzzeitpflege zu uns nahmen, war es dann auch Thorsten, der sich vor mich stellte und verzweifelt fragte warum ich mir 4 Jungs halten dürfte und er nicht ein einziges Mädchen!!! Ich könne ihm dies nicht antun!!!
Nun, da die kleine Dame sich ohnehin bereits mitten im Rudel tarnte und nicht im Geringsten Lust verspürte ein Pflegehund zu sein, war die Adoption eine ziemlich rasche Entscheidung.
Und weil die Pumibande die süßeste Versuchung ist, seit es... Hunde... gibt, sind sie auch meine "Valentine-Lieblinge".
Ganz herzliche Grüße
von Corry und der Pumibande
Mina ist mein Valentine, weil sie so viel Schreckliches mit den Menschen erlebt hat und trotzdem immer lieb zu jedem ist und weil sie kämpft für jeden Tag den sie Leben darf. Ich kann viel von ihr lernen.
Liebe Grüße
Heike K.
Mein Valentinsgruß ist für Shauni, weil sie unser erstes Ungarnmädel war, aussieht wie Zuckerwatte und genauso süß ist.
Sie ist eine lustige Nudel und hat das niedlichste Kussmündchen
Happy Valentine’s Day, Shauni!
Sigi
Als wir dich das erste Mal sahen, saßest du verängstigt in einem Zwinger im Tierheim. Ein kleiner Hundejunge, verlassen und allein. Man hatte dich an einer Straße ausgesetzt, an einen Baum angebunden. Auf der Fahrt nach Hause hast du den ganzen Weg gezittert. Zuhause legte ich dich zu mir aufs Sofa. Ganz dicht. Ich konnte spüren, wie die Angst von dir wich und du dich entspanntest. Innerhalb von wenigen Minuten bist du eingeschlafen und hast ganz süß geschnarcht.
Als du aufwachtest, warst du ein anderer Hund. Immer noch vorsichtig, aber neugierig auf das Leben und immer zum Spielen bereit. Seit über 17 Jahren bist du mein Kumpel und Freund, unser Clown und Kau-Boy, unser Held und Beschützer. Unser Muff.
Du hörst und siehst nicht mehr gut, aber rennst noch wild durch unser Haus, gehst mit uns kleine Spazierrunden und liebst das Leben, ganz besonders zu den Mahlzeiten. Während ich diese Zeilen schreibe, liegst du neben mir, schnarchst und ich denke an den ersten Tag zurück, an dem ich schon wusste, dass du für immer mein ‘Valentine’ sein wirst.
Happy Valentine’s Day, Muffin!
Brian
Mein Valentine ist unser „Schneehund“ Laska.
Obwohl sie die Sonne Griechenlands ein Leben lang im Herzen tragen wird, hat sie auch unseren deutschen Schnee ganz sehr lieben gelernt.
Mit großer Begeisterung sind wir durch den Schnee getobt.
Liebe Grüße
Manfred T.
Ronnie weil er nicht so wild ist.
Madison weil sie ein Patient ist.
Andy weil er so cool ist.
Imola weil sie so ausdauernd ist.
Vuk weil er immer mutiger wird
Leo weil er ein Menschenfreund ist.
Jessica weil sie so süß ist.
Ficko weil er so lustig ist.
Noel weil er sooooo ein Herzchen ist.
Unsere Senioren ...
und einfach alle alle alle!!!!!!
Und DAS finden wir auch!!!!!
Pfotenhilfe Ungarn Team und Team Tierschutz-Zentrum
Weihnachten und seine Pakete
Hier sehen Sie einen Teil der Spendenpakete, die vor Weihnachten bei uns eingegangen sind. Geplant war, dass alle Pakete pünktlich zu Weihnachten in Ungarn eintreffen sollten, doch dass Schicksal hatte einen anderen Plan. Es sieht aber danach aus, dass im frühen Januar alles nach Ungarn gebracht wird.
Dezember 2016
Sommerzeit = Eiszeit !
Die Rezepte sind immer für ein Eis.
Als Stiel können Sie Hundekekse (Knochenform) oder Hundesticks verwenden.
Banana-Wuffeis:
2 Esslöffel Quark (Topfen)
1 kleinen Schuss Öl
1 Teelöffel Honig
1 Viertel Banane (überreif) zerquetscht
Fliegendes Quarkeis:
2 Esslöffel Quark (Topfen)
1 kleinen Schuss Öl
Kleingeschnittenes gekochtes Puten-/Hühnchenfleisch (Menge je nach Wunsch)
Leberwursttraum:
2 Esslöffel körniger Frischkäse (Hüttenkäse)
1 kleinen Schuss Öl
1 – 2 Esslöffel Leberwurst
Wassermelone auf Joghurt:
2 Esslöffel Naturjoghurt
Wassermelone zerkleinert (Menge nach Wunsch)
Power-Eis:
2 Esslöffel Naturjoghurt
2 Esslöffel Haferflocken
Egal ob man das Hunde-Eis beispielsweise in Muffinformen oder Joghurtbecher einfriert, man sollte immer darauf achten, dass der Hund nicht zu große Stücke auf einmal runterschluckt. Daher entweder das Eis unter Aufsicht verfüttern oder aus dem Joghurtbecher heraus lecken lassen.
Ein gefüllter Kong dagegen kann auch ohne große Aufsicht gegeben werden, da muss der Hund auch um einiges mehr arbeiten, um an die kühle Erfrischung zu kommen.
Auch wenn das Eis, der gefüllte Kong oder die Eiswürfel dem Hund super schmecken, so sollte man dies natürlich nicht zu oft geben. Aber ab und an, an heißen Sommertagen, freut sich Ihr Hund genauso über ein Eis wie Sie selber!
Rezepte und Umsetzung gefunden auf www.planethund.com via facebook
Tipps im Umgang mit tauben Hunden…
....fast wie mit allen anderen Hunden
In der Partnerschaft mit einem tauben Hund gibt es gar nicht sooo Vieles zu beachten, das anders wäre als mit hörenden Hunden. Vielleicht muss Manches deutlicher dargestellt werden… am Wichtigsten ist, wie in jeder Mensch-Hund-Beziehung, eine gute Bindung zwischen beiden, dann achtet der Hund ganz selbstverständlich auf seinen Menschen, ohne dass der durch Rufen auf sich aufmerksam machen müsste.
Grundsätzlich sollte der gehörlose Hund genauso ausgebildet werden wie jeder andere Hund- wir stehen ihm lediglich unterstützend zur Seite, um ihm zu helfen zu begreifen, was gewünschtes Verhalten ist und was nicht; übermäßige Vorsicht unsererseits würde ihn eher verunsichern.
Wir müssen unserem Hund zeigen, was wir von ihm möchten und gerade im Zusammenleben mit einem tauben Hund hat die ruhige, klare Körpersprache des Menschen ganz besondere Priorität!
Also: Nonverbale Kommunikation ist gefragt! Wir müssen klare und deutliche Handzeichen für jedes einzelne Kommando mit dem Hund vereinbaren. Selbstverständliche Voraussetzung ist es hier, dass alle Familien-Mitglieder die gleiche Sprache sprechen, das heißt: alle Bezugspersonen sollten bereit sein, die Handzeichen zu erlernen und diese auch ganz präzise anzuwenden, um den Hund nicht zu verunsichern.
- Gassi gehen
Da es hier einige Handzeichen mehr erfordert als gewöhnlich, lassen Sie einfach Ihre Fantasie spielen und erfinden Sie Zeichen, die Ihnen selbst einleuchten – für die erste Zeit ist es sicher hilfreich, sich eine Art „Wörterbuch“ zu erstellen und dieses auch allen Bezugspersonen zu überreichen.
Das Kommando gleichzeitig mit dem Handzeichen auszusprechen, auch wenn der Hund es nicht hört, ist für den Menschen einfach und logisch, aber der Hund hat so möglicherweise eine weitere Orientierungshilfe: er liest es! Hunde achten in viel höherem Maße auf unsere Gesten, auf unser Ausdrucksverhalten als wir Menschen und Hunde verbinden kleinste Regungen in unserer Mimik mit dem Kommando.
- Schau mal
Im Umgang mit tauben Hunden ist es unerlässlich, feste Regeln und Rituale einzuführen, so dass in vielen alltäglichen Situationen für beide Parteien Klarheit herrscht, wie in bestimmten Fällen immer (und zwar ohne Zweifel: immer) vorgegangen wird, ohne dass erst ein Kommando bzw. gar eine Diskussion erfolgen muss, wie es hier nun weitergeht!
Z. B.: der Hund bleibt, bevor das Haus verlassen wird, immer vor der Haustür sitzen, der Mensch tritt immer als Erster vor die Tür, der Hund folgt und setzt sich wieder hin und auf Kommando geht’s dann los… an jeder Bordsteinkante bleiben wir stehen und der Hund wird ins Sitz gebeten und achtet auf unser Signal, wann die Straße überquert wird… der Hund bleibt immer im Auto sitzen, bis er von uns das Signal bekommt, jetzt darfst Du raus… also nichts Besonderes eigentlich, weil diese Rituale das Leben eines jeden Mensch-Hund-Gespanns erleichtern, aber für das Mensch-tauber-Hund-Team hat ein solch konsequentes Verhalten ganz erhebliche Vorteile!
- Bleib
Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an den Bericht einer Frau, deren Hund hinter irgendetwas her jagte, aus dem Garten entwischte und in Richtung Straße lief …
Voller Panik rannte die Dame ebenfalls zur Straße und befürchtete das Schlimmste… und sah ihn dort am Bordstein sitzen! Das, was sie täglich mit ihrem Hund praktiziert hatte, nämlich Sitzen, bevor sie die Straße überquerten, hatte er so verinnerlicht, dass er selbst in diesem Fall gestoppt hatte und jetzt auf das Kommando zum Überqueren der Straße wartete! - Ein Segen für alle Beteiligten!
- Platz
In der Anfangs-Phase benötigen Sie sicher etwas mehr Zeit als mit einem hörenden Hund, nämlich Zeit, um sich selbst an die Konsequenz zu gewöhnen, an die Genauigkeit in der Kommunikation und auch daran, immer wieder die eigene Körpersprache zu kontrollieren und wenn nötig, diese klarer zu gestalten.
Auch für’s Hingehen zu Ihrem Hund… in Situationen, in denen Ihr Hund z. B. in ein Spiel vertieft ist oder sich einen Zeitvertreib gesucht hat, der unerwünscht ist, reicht es natürlich nicht, ein „Hallo“ oder „Nein“ zu rufen… Sie müssen zu Ihrem Hund hingehen und ihm zeigen, dass Sie ihm etwas mitteilen möchten! Das ist wirklich anders als bei einem hörenden Hund: wir müssen ab und zu zu ihm hingehen!
- Nein
Ein kreativer Hundebesitzer hat für abends die Taschenlampe als Hilfsmittel entdeckt, um den Hund auf sich aufmerksam zu machen, bzw. um ihn zurückzurufen.
Ein eingezäunter Garten ist natürlich von Vorteil, so dass Sie sicher sein können, dass sich Ihr Hund in einem geschützten Rahmen bewegen kann.
Berühren Sie Ihren Hund immer wieder liebevoll und loben Sie ihn dafür, dass er das zulässt – so lernt er, dass Berührung angenehm und als Belohnung zu verstehen ist. Das gehen Sie natürlich behutsam so an, dass der Hund sieht, was sie vorhaben… später können Sie ihn auch streicheln und berühren und auch mal anstupsen, ohne dass er es sieht - Ziel ist, ihm die Angst vor Berührung zu nehmen, so dass er nicht irritiert und verängstigt reagiert (z.B. durch Schnappen), falls er mal für sich überraschend, weil weder gehört noch gesehen, berührt wird.
Wir alle wissen um die Bedeutung des Körbchens für den Hund: das ist seine Schutzzone, hier darf er nicht gestört werden! Hier soll er ganz sicher und ungestört liegen und schlafen können! Diese Sicherheit ist für einen tauben Hund natürlich noch wichtiger als für seine hörenden Kollegen.
- Sitz
Besonders Kindern muss ganz, ganz klar vermittelt werden, dass sie niemals einen schlafenden Hund stören dürfen – ganz bestimmt keinen tauben Hund!
Hier sind die Eltern ganz besonders gefragt, um diese Voraussetzung zur Sicherheit von Hund und Kind zu schaffen! Es ist ein absolutes „Nein“, einen schlafenden Hund zu wecken! Keiner weiß, wie er reagiert! Das Gleiche gilt, wenn der Hund frisst, auch hier darf er nicht gestört werden.
Kinder müssen natürlich besonders deutlich in den Umgang mit tauben Hunden eingewiesen werden, im Prinzip sind es auch hier die völlig normalen Regeln wie bei einem hörenden Hund, aber es ist ganz besonders darauf zu achten, dass wir immer (Blick-)Kontakt zum Hund halten, damit der Hund weiß, was passiert.
Um dem Hund zu verdeutlichen, dass sein Verhalten nicht erwünscht ist und um ihn zu korrigieren, kann man einfach alle Aufmerksamkeit und Zuwendung abbrechen. Auch hier müssen wir sehr diszipliniert vorgehen: nämlich s o f o r t auf die ungewünschte Handlung reagieren, damit der Hund das Ganze richtig verbindet.
Als Stoppsignal für „Falsch“ oder „Tabu“ eignet sich die geöffnete Hand… aber auch das kennen die meisten ja aus dem völlig normalen Leben auch, ob für ihren hörenden Hund oder auch für Menschen, die Grenzen überschreiten!
Sie sehen – das Leben mit einem gehörlosen Hund ist eigentlich gar nicht so anders als das mit anderen Hunden! Liebe, Konsequenz, Klarheit, Respekt und Achtung und lediglich ein paar kleine Hilfestellungen und alles ist möglich!
Copyright: Heike für Pfotenhilfe
Oster-Spaziergang
Liebe Tierfreunde,
neben dem Oster-Brunch gilt sicher auch der Oster-Spaziergang mit Familie und lieben Freunden als guter Brauch.
Wir möchten Ihnen heute einige Möglichkeiten aufzeigen, um ihren Hund während einer Wanderung artgerecht zu beschäftigen. Denn nix ist langweiliger für den Hund als ein Spaziergang, der über Stunden dauert, Frauchen und Herrchen angeregt mit dem/den anderen Spaziergänger/n ins Gespräch vertieft und Hund läuft einfach so ohne irgendeine Ansprache, ohne irgendeine anregende Aufgabe, ohne ein aufregendes hündisches Erlebnis an der Leine nebenher… grrrrrrhhhh
Natürlich gibts auch die andere Fraktion, nämlich die, die ihren Hund frei laufen lassen und ihn alles frei und selbständig erkunden und entscheiden lassen, was bei Begegnungen mit anderen Spaziergängern, Joggern, Radlern häufig zu dem Ausruf „der tut nix“ führt und genau so häufig zu dem Ergebnis, dass Hund sich in keiner Weise an sein Frauchen/Herrchen gebunden fühlt und daher auch nicht wirklich an dessen Rufen: „Hiiiieeer!..., „Kommst Du wohl“…. und „Ja, das gibts doch gar nicht!?!?“… „Also, jetzt aber…. Komm endlich her“… Interesse zeigt und natürlich auch nicht Folge leistet.
Dass die anderen Spaziergänger dem freilaufenden Hund alle freundlich gegenüber stehen und entgegen sehen wird hier von den „der tut nix“- Rufenden als selbstverständlich vorausgesetzt und häufig sind sie ob protestierender, vermeintlicher „Nicht-Hunde-Liebhaber“ auch noch völlig empört über deren Unverständnis gegenüber ihrem frei entscheidenden und teilweise respektlos auftretendem Liebling.
Dabei kann doch jeder Spaziergang, jede gemeinsame Beschäftigung mit dem Hund ganz anders aussehen, nämlich abwechslungsreich, interessant, voller gegenseitiger Aufmerksamkeit und Achtsamkeit, mit Freude und Ideen-Reichtum… und zudem noch völlig ohne Belästigung aller anderen Frischluft-Fans, weil Hund nämlich ganz auf seinen Menschen fixiert ist, um ja nicht zu verpassen, wenn der Spaß losgeht! Ganz nebenbei erleben Hund und Hundehalter eine wirkliche „gemeinsame“ Zeit, die ihnen ganz viel Spaß und gemeinsame Erfolge, schlicht eine glückliche Zeit miteinander beschert, … und das ist um so Vieles schöner als einfach nur über Stunden „Gassi zu gehen“.
Statt der Ostereier verstecken Sie z. B. einen Kauknochen und lassen Ihren Hund suchen… Sie können sich seine Begeisterung vorstellen, wenn er die Aufgabe gemeistert hat.
Auch Futterbeutel eignen sich ganz hervorragend, um sie z. B. zwischen Holzstapeln zu verstecken, in Gebüsche und niedrige Äste zu binden und die Hunde suchen zu lassen.
Gibt es einen Bach oder einen Weiher auf Ihrer Route, sind die Wasserratten unter unseren Vierbeinern ja schon mal bestens versorgt…
Unsere Trainerin hatte bei der letzten „Schnitzeljagd“ in der Hundeschule ein langes Band mitge-bracht und dieses wurde ähnlich einem Springseil langsam und locker (so, dass der Hund sich weder verheddern kann noch sich davor fürchtet) über den Boden geschwungen.
Darüber sind erst jedes Hund-Mensch-Team gemeinsam gesprungen mit dem Kommando „Hopp“, dann haben wir den Futterbeutel über das schwingende Seil geworfen und dem Hund wieder das Kommando „Hopp“ gegeben. Und freudig sind unsere Hunde rüber und mit dem gleichen Kommando auch wieder zurück, haben den Beutel apportiert – das hat ihnen gefallen! Das Band wurde dann etwas höher geschwungen und die Hunde waren begeistert bei der Sache.
Unter dem gleichen Band haben wir später den Hund durch geschickt mit dem Kommando „Durch“… auch hier wieder erst wir gemeinsam unter dem relativ hoch gehaltenen Band, dann der Hund alleine und später wurde das Band etwas weiter abgesenkt… auch hier haben die Hunde wieder mit Freude mitgemacht.
Dann kann man die verschiedenen Futterbeutel alle einsammeln und irgendwo verstecken und der Hund kann seinen eigenen Futterbeutel suchen… hier haben die Hunde ihren Futterbeutel in ein Loch abgelegt - das fällt ihnen natürlich nicht ganz leicht. Man sieht Csaba an, dass er denkt: „Das kann doch nicht Dein Ernst sein?... Oh, oh, ob das mal gut geht… die Kumpels sind ja auch nicht doof… nicht, dass einer meine Beute klaut…“ - ja, das ist eine spannende Aufgabe!
Auf freien und übersichtlichen Flächen kann man kleine Dog-Dancing-Übungen durchführen: zick-zack durch die Beine… Laufen auf einem gefällten Baumstamm… Springen über ein angewinkeltes Bein… Laufen durch gespreizte Beine… Slalom um die Bäume …
- … okay, das ist es, was Du möchtest
Es gibt Möglichkeiten ohne Ende… mit etwas Fantasie gerät jeder noch so kleine Spaziergang zu einem gemeinsamen Erlebnis… und das ist das Wichtige daran: etwas g e m e i n s a m tun: das stärkt jedes einzelne Mal die Bindung zwischen Hund und Mensch. Sie werden sehen, wie aufmerksam ihr Hund bei der Sache sein wird!
Selbstverständlich sorgen wir stets dafür, dass der Hund diese Spiele immer mit einem Erfolgserlebnis abschließen kann: das bedeutet für den Hund Anerkennung und stärkt sein Selbstwertgefühl. Er hat Spaß und strahlt vor Lebensfreude. Hunde lieben Aufgaben und Spiele, bei denen sie nachdenken müssen und sie sind stolz, wenn sie die Aufgaben meistern können, natürlich stehen wir immer an ihrer Seite und helfen ihnen liebevoll, die Lösung zu finden!
Und so können wir am Ostern (und auch an jedem anderen Tag) nicht nur mit Familie und Freunden Nähe, Gemeinsamkeit und Spaß erleben, sondern auch mit unseren vierbeinigen Freunden.
Die Tiere werden Sie für solche Gemeinsamkeiten lieben und achten… und nach einem so erlebnisreichen Spaziergang glücklich und zufrieden auf ihrer Decke einschlafen.
Unseren Lesern und allen Tieren wünschen wir Frohe Ostern!
Copyright: Heike und Csaba für Pfotenhilfe
NOTFALL-PFLEGESTELLEN GESUCHT
Liebe Tierfreunde,
vor einiger Zeit haben wir bereits berichtet, dass wir manchmal vor Situationen stehen, die wir so nicht erwartet haben und die doch bewältigt werden müssen.
Es geht um die Rückgabe von Hunden, die in Deutschland bereits ein Zuhause gefunden hatten und dieses nun wieder verlassen müssen.
Gründe dafür sind häufig sich verändernde Familien-Situationen, Wohnungswechsel und, und, und… Ab und zu erfüllt der Hund einfach nicht die Erwartungen seines jeweiligen Menschen, manchmal war man nicht bereit, sich der Erziehung des Hundes zu widmen bzw. bei Problemen mit professioneller Hilfe an der Lösung zu arbeiten. Jedenfalls beschließen Menschen, das nicht mehr erwünschte Tier zurückzugeben.
Das ist für jeden betroffenen Hund eine Katastrophe und für uns eine Herausforderung, der wir uns selbstverständlich stellen, die uns in den meisten Fällen aber genau so überrumpelt wie den Hund selbst.
Natürlich gibt es immer wieder Menschen, denen das Wohl ihres Tieres, auch wenn ein Zusammenleben aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr möglich erscheint, nach wie vor sehr am Herzen liegt und die ihrem Tier das Zuhause erhalten bis ein neues Heim gefunden werden kann, und die Alles unternehmen, um dem geliebten Tier diese schwerwiegende Veränderung so leicht wie möglich zu gestalten.
In der Regel erhalten wir von solchen Menschen auch schon frühzeitig Infos, dass ihr Leben, bzw. das Leben des Hundes sich ändert, und dadurch gewinnen wir wertvolle Zeit, nach einem geeigneten Zuhause zu suchen. Genau dieses Vorgehen erwarten wir von jedem verantwortungsvollen Hundehalter in einer solchen Situation.
Sicher gibt es ganz, ganz wenige Ausnahmen, bei denen die Abgabe eines Tieres keinen Aufschub duldet, aber das ist nicht die Regel.
Häufiger kommt es zu für uns „plötzlichen“ Entscheidungen gegen das Tier. Ein Anruf, eine Mail mit der Mitteilung, Hund XY muss weg – und zwar in den nächsten Tagen. Meist hatten wir bis zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung, dass es zu Problemen in der Mensch-Hund-Beziehung kam, da es keine einzige Info oder Kontaktaufnahme zum Verein gab.
Wie dem auch sei, wir müssen dann auf die Schnelle eine Pflegestelle finden, die diesem Tier erst einmal wieder ein Zuhause bietet. Und unser Ziel ist es selbstverständlich, egal, wie schnell ein Tier von „Zuhause“ ausziehen muss, immer im Sinne des Tieres entscheiden und immer garantieren zu können, dass jedes dieser Tiere gut untergebracht wird. Und dazu benötigen wir Pflegestellen - die Pflegestellen, mit denen wir regelmäßig zusammenarbeiten, sind meist besetzt und so kann ein solcher Fall auch für uns zu einem riesengroßen Problem werden.
Um diesen Hunden, die plötzlich aus ihrer Familie, ihrem Umfeld, ihrem gesamten Leben herausgerissen werden, eine Reise durch verschiedene „Notlösungen“ zu ersparen und ihnen so schnell wie möglich wieder einen verlässlichen Partner an ihre Seite stellen zu können, suchen wir jetzt mit dem hier angehängten Flyer engagierte Menschen mit Hundeverstand, die über Ruhe und Zeit verfügen, die den Hunden klare Signale geben und ihnen Geduld, Liebe und Respekt entgegenbringen, die ihnen alle Zeit der Welt geben, um den gerade erlittenen Verlust und auch ihren Schock darüber zu bewältigen…, Menschen, die diesen Tieren helfen, sich erneut zurecht zu finden, und die in der Lage sind, kurzfristig einzuspringen und einen gerade heimatlos gewordenen Hund aufzufangen - Menschen, die sich zutrauen, Notfall-Pflegestelle zu sein.
Allen, die diese Hilfe leisten möchten, muss bewusst sein, dass diese Hunde sie wieder verlassen werden, sobald wir ein neues Zuhause für sie gefunden haben – das tut weh, aber einem Hund in der Not helfen zu können, das tut gut – seien Sie sicher: wenn ein Hund in sein neues, hoffentlich endgültiges Zuhause zieht, weist Ihr Gefühlskonto ganz bestimmt ein dickes Plus auf, auch wenn das Herz noch ein wenig schmerzt.
Wenn Sie sich diese anspruchsvolle und verantwortungsvolle Aufgabe zutrauen, senden Sie bitte Ihre Daten an: info(ät)pfotenhilfe-ungarn.de. Wir setzen uns dann gerne mit Ihnen in Verbindung.
Und alle Tierfreunde, die dies selbst nicht leisten können, bitten wir: helfen Sie uns, die Aktion bekannt zu machen, indem Sie diese Flyer großzügig und großräumig verteilen, erzählen Sie davon in Ihrer Hundeschule und Ihrer Tierarzt-Praxis, dem Nachbarn, den Kollegen, teilen Sie es bei Facebook mit. Sie können dadurch einem Hund, der gerade „völlig durch den Wind“ ist, helfen, nicht zu verzweifeln.
Vielen Dank.
Ihr/euer Pfotenhilfe Ungarn Team
Copyright: Heike für Pfotenhilfe
Eine tierische Begegnung
Wir sind auf der Rückfahrt vom Urlaub. Das Wetter ist eher trübe, unsere Hunde Benny und Phoenix dösen im hinteren Teil des Wohnmobils.
Aber die Natur schlägt zu. Die Beifahrerin braucht driiiingend eine Pinkelpause. Der nächste Autobahnparkplatz mit WC muss es sein. Bitte rausfahren und möglichst direkt vor der Sanitäreinrichtung aussteigen lassen! So stürze ich mich also in die rettende Kabine.
Derweil fährt das Fahrzeug weiter zum regulären Autoabstellplatz. Mein Mann steigt aus und staunt Bauklötze.
Es empfängt ihn ein - Pfau!
Und nicht nur das, dieser strebt auch immer weiter in seine Nähe. Wie erstarrt bleibt der große Mann stehen und guckt ungläubig.
In dieser Pose treffe ich die beiden an, als ich von meiner Bedürfnisverrichtung zurückkomme.
Knips! Und nun? Die Hunde müssen doch auch!
Also Schiebetür auf und Hunde erst mal sicher angeleint. Phoenix darf ganz langsam aussteigen. Er staunt das merkwürdige Tier an, das da völlig unerschrocken auf ihn zu strebt.
"Was ist denn das für ein merkwürdiger Vogel? So etwas habe ich noch nie gesehen!" Schnupper, schnupper, schnupper. Die beiden gehen noch weiter aufeinander zu.
Mit Schnuppern und Blicken checken beide die Lage ab. Offensichtlich keine Gefahr von der anderen Seite zu erwarten.
Nun steigt auch Benny aus und betrachtet den merkwürdigen Vogel. Bevor ich auch davon einen Schnappschuss machen kann, nähert sich ein anderes Auto. Das irritiert alle drei. Benny springt zurück ins Wohnmobil, der Pfau verzieht sich zwischen die Bäume und Phoenix kann endlich, endlich auch sein Geschäft machen.
Copyright: Anne für Pfotenhilfe