15.07.2012 Pepita`s Ängste!
15.07.2012 Peptia`s Ängste!
2007 wurde Pepita auf einem Friedhof gefunden! Vielleicht bewachte sie dort ihren verstorbenen Besitzer, vielleicht war sie auch nur zufällig dort, alleine und sich selbst überlassen.
In unserem Tierheim kam Pepita völlig verängstigt und in einem sehr schlechten seelischen Zustand an. Sie war gefangen in ihren Ängsten.
Jetzt endlich ist Pepitas Zeit gekommen. Jetzt haben wir die Möglichkeit, diesem Hund zu zeigen, dass es viel mehr auf dieser Welt gibt, als Angst!
Dies ist bei einem bereits ca. siebenjährigen Hund keine leichte Aufgabe und es wird Zeit brauchen, viel Zeit, bis man mit ersten Erfolgen rechnen kann.
Aber wir gehen diese Aufgabe an und Gabor ist genau der Spezialist, den es braucht um solche Hunde wie Pepita wieder zurück ins Leben zu holen.
Ihr Vertrauen zurück zu gewinnen ist die größte Herausforderung.
Tag für Tag muss mit ihr gearbeitet werden, dass Pepita sich wieder den Menschen gegenüber öffnet.
Zu Beginn hat Pepita einen nicht einmal angeschaut. Sie saß wie festgenagelt in einer Ecke, immer auf der Flucht und immer alle Fluchtmöglichkeiten im Auge behaltend.
Wir lernen nun mit Pepita.
Wir hoffen auf ihr Vertrauen und sie bekommt von uns alle nötige Zeit, Gabor begegnet ihr mit großer Geduld.
Ihr Schutzinstinkt ist riesig und es wird wohl Wochen dauern bis sie dieses Verhalten ein wenig ablegen kann.
Wir sind darauf vorbereitet, es werden kleine Schritte nötig sein, die zum Erfolg führen werden.
07.07.2012 Welpen!
070.07.2012 Monica Vida aus unserem Tierheim berichtet:
Eine Kiste mit ausgesetzten Welpen!
Heute haben wir aus der Quarantänestation der Stiftung Menhely fünf süße kleine verwaiste Welpen bekommen. Da in der Quarantäne weder die Zeit noch die Arbeitskraft aufzubringen ist, während einem „normalen“ Tagesablauf, auch noch die Versorgung der Welpen, die alle drei Stunden nach ihrer Flasche rufen, zu meistern, haben wir beschlossen die Welpen einfach mitzunehmen.
Um ihnen im Tierheim und in unseren Herzen einen Platz zu reservieren und die schwierige Aufgabe der Ersatzmami einzunehmen.
„ Glücksgefühle überströmen mich, während ich in unserem Sessel sitze und die Welpen in mich hineinkriechen und zum Schmusen kommen. Ich streichle sie und sie, sie quietschen leise vor sich hin und kuscheln sich ganz eng an mich.
Eine auf Vertrauen basierende Beziehung nimmt hier ihren Anfang!
Mit Neugierde und voller Aufregung suche ich die Schoppenflasche, die die Kleinen jedoch nicht mehr allzu lange brauchen, und versinke anschießend in die erste Fütterung.
Als würde ich in eine Zauberkiste schauen, kann ich ihre Lebenskräfte und ihren Lebenstrieb sehen. Sie kleben förmlich an der Schoppenflasche, massieren mir mit ihren Füßchen leicht meine Hände, die Bewegungen sind mal sanft mal stärker, damit die Milch besser fließen kann.
Wie anfällig und hilflos sie doch sind!
Ich bereite ihren Schlafplatz zu und quietschend suchen sie sich ihr Nachtquartier.
Es ist heiß bei uns!
Und ich beobachte sie, wie sie sich leise atmend ausruhen. Auch ich versuche Schlaf zu finden jedoch mit der Gewissheit, nach nicht all zu langer Zeit wieder von der hungrigen Meute geweckt zu werden.
Da klingelt auch schon der Wecker!
Ich nehme alle Utensilien, die Milch und fülle eine weitere Schoppenflasche, denn vom Schlafplatz der Kleinen sind schon die lauten und fordernden Geräusche zu hören.
Ich beeile mich und nehme den ersten der fünf Kleinen. Die anderen beklagen sich unterdessen lauthals und wartend bis sie an die Reihe kommen.
Es ist mitten in der Nacht. Durch das offene Fenster strömt warme Luft.
Sanft streicheln meine Hände die kleinen Körper. Nun schlafen sie endlich! Ihre runden Bäuchlein und ihr leises quietschen verraten mir, dass sie zufrieden sind.
Ich schlafe auch noch ein wenig weiter, denn am Morgen erwartet mich die gleiche umherirrende Welpenbande, die lauthals fordern und quietschen, was mich dann sofort zu einer schnellere Gangart finden lässt."
Noch drei Wochen! Noch drei Wochen bis sie selbständig Essen können.